Was ist
Klimagerechtigkeit?

Der Begriff beinhaltet das Verständnis dafür, dass es bei der Klimakrise ein großes Ungleichgewicht gibt:

Zwischen den Haupt­verursacher*innen und den Leidtragenden (den Menschen, die von den Auswirkungen am stärksten betroffen sind, aber kaum Treibhausgase ausstoßen).

Kommst du mit?

Überwinde mit uns geographische Grenzen und vor allem die, in unseren Köpfen: Distanzen, die uns sowas wie „DIE Menschen in Afrika“ denken lassen und so auch das Thema Klimagerechtigkeit ganz weit von uns weg schieben.

Gleichzeitig tragen wir jeden Tag die Rohstoffe und Produkte aus den Ländern des Globalen Südens ganz nah bei uns.

Überraschung: Die Bausteine für ein Handy stammen nicht aus der EU.

Keine Überraschung: Wir sind alle aufeinander angewiesen.

Interessiert dich das?

Ich komm’ mit!

– Lass uns über Klimagerechtigkeit reden…

Die Haupt­verursacher*innen

Das ist der wirtschaftlich starke „Globale Norden“.

Ein einfacher Zusammenhang: Großer Wohlstand geht mit stark klimaschädlichem Konsumverhalten einher. Das ist bekannt. Das bringt aber nicht nur Verbraucher*innen in Zugzwang – vor allem Politik und Konzerne sind in der Pflicht, zu handeln.

Wir alle brauchen konkrete Maßnahmen zur Schadensbegrenzung. Das Bewusstsein dafür ist mittlerweile bei vielen von uns angekommen, doch es mangelt trotzdem an der nötigen Entschlossenheit zu handeln, insbesondere bei unseren Politiker*innen.

Mögliche Gründe dafür sind vielleicht, dass wir die Auswirkungen bisher nicht besonders stark spüren und den Politiker*innen das, was sie als unmittelbare Interessen ihrer Wähler*innen wahrnehmen, oftmals wichtiger vorkommt, als die Schicksale von Menschen im weit entfernten Globalen Süden.

Der Globale Süden

Wer ist am stärksten von den Auswirkungen – wie Dürreperioden, Wüstenbildung, Wasserknappheit, extremen Wetterphänomenen und Unwetterschäden, Waldbränden, Überschwemmungen, Nahrungsmittelknappheit und der Veränderung der Ökosysteme betroffen?

Das sind nicht die Haupt-Verursacher*innen der Klimakrise, also Menschen in Wohlstand und Reichtum vor allem im Globalen Norden, sondern vorrangig die Menschen, die im so genannten „Globalen Süden“ leben.

Der Globale Süden: Vokabel-Check

Früher sprach man mal von der „Zweiten“ und „Dritten Welt“, inzwischen liest man meistens „Entwicklungs- und Schwellenländer“. Diese Begriffe sind in vielerlei Hinsicht problematisch und hinterlassen negative Assoziationen oder bilden eine Art pauschale Abwertung der Regionen – inklusive der Menschen, die dort leben. Solche Bilder sollten wir im Diskurs vermeiden.

Klingt ganz schön weit weg…

Location Check

Gemeint sind vor allem die Länder in Afrika, Süd- und Mittelamerika, Ozeanien (ohne Neuseeland), im Nahen- und Mittleren Osten und viele Länder in Asien.

Klimagerecht handeln bedeutet…

1/7
… für Verluste und Schäden durch die Klimakrise einzustehen.
2/7
… die Klimakrise zu bremsen.
3/7
… finanzielle Unterstützung gegen die Klimakrise im Globalen Süden.
4/7
… CO2-freies Wirtschaften.
5/7
… Bildung.
6/7
… Gendergerechtigkeit.
7/7
… Empowerment.

Bleiben Wir in Kontakt

Die Geschichte geht weiter: In den nächsten Wochen gibt es mehr Stories und Updates zum Thema Klima­gerechtigkeit. Wir halten dich auf dem Laufenden:

Oxfams Arbeit zu diesem Thema wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt. Für den Inhalt dieser Website ist allein Oxfam Deutschland e.V. verantwortlich.

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* Dieser Chat ist fiktiv und natürlich nicht live. aber gibt es wirklich und sie kämpft für Klimagerechtigkeit.