Die Aktion zur Unterstützung des offenen Briefs ist beendet. Danke an alle, die mitgemacht haben! Helfen Sie uns weiterhin, unsere Kritik an Lidl zu verbreiten!
Giftige Pestizide, Verletzung von Gewerkschaftsrechten, Bezahlung unter Mindestlohn. Während Lidl mit der Nachhaltigkeit seiner Produkte wirbt, produzieren Arbeiter/innen in Ecuador unter katastrophalen Bedingungen Bananen für Lidls Läden.
Passt nicht zusammen? Haben wir Lidl auch gesagt – und zwar seit mittlerweile einem Jahr. Zuletzt mit unserer Aktion #askLidl. Die Reaktion von Lidl: abwehren, abwiegeln, aussitzen. Unsere Vorwürfe seien angeblich haltlos.
Aktuelle Recherchen in Ecuador offenbaren erneut katastrophale Bedingungen
Sind unsere Vorwürfe tatsächlich haltlos? Unsere Partner-Organisation in Ecuador, die Gewerkschaft ASTAC, hat Nachforschungen angestellt: Wie sieht es aktuell auf Zuliefer-Plantagen für Lidls Früchte aus? Das Ergebnis: erschreckend. Auf allen fünf untersuchten Plantagen berichten die Arbeiter/innen von katastrophalen Zuständen. Das Ergebnis ähnelt schockierend dem unserer Studie „Süße Früchte, bittere Wahrheit“ von vor einem Jahr:
Die Menschen werden ausgebeutet, erhalten keinen fairen Lohn, sind teils nicht einmal sozialversichert und auf den Feldern giftigen Pestiziden aus Flugzeugen ausgesetzt. Ein Arbeiter berichtet:
Und auch die Menschen in der Umgebung leiden unter den giftigen Pestiziden, wie die Anwohnerin einer Plantage erzählt:
Offener Brief der Gewerkschaft ASTAC
Die auf den von ASTAC untersuchten Plantagen aufgedeckten Zustände sind unerträglich. Deshalb wendet sich die ecuadorianische Gewerkschaft in einem offenen Brief an Lidl: Die Verantwortlichen dort müssen endlich handeln und diesen Zuständen ein Ende setzen.