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Publikation | 04. Oktober 2011

Briefing-Paper: Not a game: speculation vs food security

Food prices are a matter of life and death to many in the developing world. Financial markets that should be helping food growers and processors to manage their risk and set prices have become a potential threat to global food security. Deregulated and secretive agricultural commodity derivatives markets have attracted huge sums of speculative money, and there is growing evidence that they deliver distorted and unpredictable food prices. Financial speculation can play an important role to help food producers and end users manage risks, but in light of the harm that excessive speculation may cause to millions, action is required now to address the problem. This briefing explains what has gone wrong with financial markets and what the United States, the European Union and other G20 members should do to fix them.
Publikation | 27. September 2011

Ausverkauf von Landflächen dramatisch angestiegen

Oxfams neuer Bericht „Land and Power“ zeigt, dass die weltweit steigende Nachfrage nach Landflächen weitaus größere Ausmaße hat, als von der Weltbank angenommen. Riesige Landflächen wurden in den Entwicklungsländern innerhalb der letzten zehn Jahre an Investoren verpachtet oder verkauft. Vielfach ignorieren Investoren die Rechte und Bedürfnisse armer Menschen, die das Land bearbeiten und davon leben. Sie verlieren ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlagen, ohne zuvor angehört worden zu sein oder entschädigt zu werden und ohne die Verträge anfechten zu können.
Publikation | 22. September 2011

Uganda Fallbeispiel

London-based New Forests Company (NFC) would seem to be the design blueprint of how a young modern company should conduct a major land investment in Africa in a responsible way. Oxfam’s investigations reveal that serious allegations by people who were evicted from land to make way for NFC’s operations remain unresolved. How will the company respond?
Publikation | 22. September 2011

Für eine Welt ohne Hunger – auf die Frauen kommt es an!

Eine Milliarde Menschen haben nicht genug zu essen. Drei Viertel der Hungernden leben auf dem Land. Mit einem Anteil von insgesamt 60 Prozent sind es mehrheitlich Frauen, die hungern. Grund genug, bei der Gestaltung von Programmen und Politiken insbesondere die Lebenssituation und Lebensbedingungen von Frauen zu berücksichtigen und ihren vielfältigen Benachteiligungen ein Ende zu setzen. Mehr Gleichberechtigung verspricht auch größere Erfolge in der Hungerbekämpfung. Wenn Frauen gefördert werden, verbessert dies meist die Ernährungssituation der ganzen Familie.
Publikation | 21. September 2011

Klima-Hilfen für arme Länder 2008-2013

Dieses Papier betrachtet die Entwicklung der finanziellen Unterstützung Deutschlands für klimarelevante Maßnahmen in den armen Ländern über die Jahre 2008-2013. In den letzten Jahren ist ein stetiger Aufwuchs zu beobachten, allerdings werden weiterhin deutlich zu wenig Mittel für die Anpassung an...
Publikation | 03. September 2011

Unfairer Wettlauf um Rohstoffe

Unsere Wirtschaft hat sich an die Verfügbarkeit billiger Rohstoffe gewöhnt. Doch die natürlichen Ressourcen auf der Erde sind begrenzt. Im globalen Vergleich hat die Europäische Union einen hohen Ressourcenverbrauch. Pro Kopf werden in Europa durchschnittlich dreimal so viele Rohstoffe verbraucht wie in Asien und mehr als viermal so viele wie in Afrika. Um die Zukunft der europäischen Rohstoffversorgung zu sichern, hat die EU eine politische Strategie entworfen: die sogenannte Rohstoffinitiative. Diese orientiert sich stark an den Interessen der europäischen Wirtschaftsunternehmen. Die Interessen der rohstoffexportierenden Länder und ihrer Bevölkerungen werden hingegen kaum beachtet. Im Gegenteil: Die neue Initiative setzt sie unter Druck, damit sie weiterhin die Ausbeutung und Ausfuhr ihrer Rohstoffe ermöglichen und dadurch günstige Preise auf den Weltmärkten sicherstellen.
Publikation | 15. Juli 2011

Alter Wein in neuen Schläuchen – Das Kopenhagen-Versprechen der Bundeskanzlerin

Nachdem schon 2010, anders als in Kopenhagen zugesagt, kaum zusätzliche Mittel für Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels bereitgestellt werden, sind im Bundeshaushalt 2011 die beiden einzigen Titel mit wirklich „frischem“ Geld komplett gestrichen. Dabei wäre es nach der Weltklimakonferenz von Cancún richtig und wichtig, substanziell mehr neues und zusätzliches Geld bereitzustellen, um die Verpflichtung aus dem Copenhagen Accord zu erfüllen. Problematisch ist zudem, dass bei den Krediten für die Climate Investment Funds der Weltbank die volle KfW-Kreditsumme angerechnet wird anstelle des realen Mitteleinsatzes. Positive Lichtblicke sind 2010 der Beitrag für den Anpassungsfonds und 2011 neue Mittel für zwei weitere UN-Fonds, mit denen Deutschland zur Erfüllung einer alten Zusage der Industrieländer beiträgt.

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