Dürren, Überschwemmungen und bewaffnete Konflikte gefährden das Leben und die Existenzen von Millionen Menschen. In diesen Ausnahme­situationen sind es häufig Frauen, die nicht nur ihr eigenes Leben retten. Mütter pflegen kranke Angehörige, bieten ihren Kindern Schutz, Wärme und Essen. Eine dieser Mütter ist Asha Vicky. Sie ist mit ihren beiden Kindern aus dem Südsudan geflohen und lebt jetzt im Norden Ugandas.

Ich versuche, stark zu sein, aber ich denke viel über unsere Situation nach – es ist hart
Asha Vicky

 

Geschlechtergerechtigkeit ist ein wesentlicher Bestandteil aller unserer Arbeit. Wir führen zuerst eine Genderanalyse durch, wenn wir ein Programm starten. So können Menschen gezielter und mit Blick auf reale Bedürfnisse unterstützt werden. Zusammen mit unseren lokalen Partner*innen entwickeln wir im Anschluss Projekte, die wirken.

Eine Frau steht vor einer Machine und lächet in die Kamera

Gemeinsam schaffen wir eine Zukunft, in der jedes Mädchen und jede Frau die Möglichkeit hat, ihre ganze Kraft zu entfalten!

So eine Chance hat Nyathak Chuol ergriffen. Sie ist mit ihren sechs Kindern aus dem Südsudan geflohen. Im Geflüchteten-Camp Jewi in Gambella in Äthiopien hat sie nicht nur Schutz erhalten, sondern konnte auch an einer Ausbildung teilnehmen und betreut nun eine von der EU und Oxfam finanzierte solarbetriebene Wasserstelle. So ist sie ein wichtiger Teil der Wasserversorgung im Camp, die für Tausende von Geflüchteten eine Lebensader darstellt.

Auch Netsanet Welay hat auf der Flucht Furchtbares erlebt. Die alleinerziehende Mutter aus Tigray in Äthiopien musste schwanger vor dem Konflikt in dieser Region fliehen. Dabei verlor sie ihr Kind, weil sie nicht genügend zu essen hatte. Oxfam unterstützt sie mit Bargeldhilfe und Schulungen. Sie berichtet uns in diesem Video von den Herausforderungen, die sie im Geflüchteten Camp bewältigen muss und wie sehr sie sich ihr altes Leben zurückwünscht.

Mit Ihrer Spende können Sie dazu beitragen, das Leben von Frauen und Mädchen weltweit zu verbessern.

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Wohin ging das Geld 2023/24

​Im Geschäftsjahr 2023/2024 gingen die Spendeneinnahmen zu 85 % in Projekt- und Kampagnenarbeit.

37,3 % in langfristige Projekte und 44,7 % in internationale Nothilfe und 3,3 % in politische Kampagnen.

Rund 15 % decken unsere Verwaltungskosten und Aufwendungen für Spendeneinnahmen und Werbung.