Der gemeinsame Bericht von Oxfam und dem Europäischen Umweltbüro (EEB) beschreibt, mit welchen Ansätzen wir unser Wirtschaftssystem sozial und ökologisch gerechter gestalten können.

Als Grund für die wirtschaftliche Ausbeutung von Mensch und Natur identifiziert der Bericht drei strukturelle Hauptursachen: globale Ungleichheit, die Konzentration von Macht und Reichtum in den Händen weniger und die Abhängigkeit von stetigem Wirtschaftswachstum.

Nur wenn wir diese ausbeuterischen Strukturen von Grund auf überwinden, kann ein Wandel zu einer anderen Wirtschaft gelingen, die das Wohl aller Menschen fördert und gleichzeitig Natur und Klima bewahrt. Aufbauend auf bestehenden Recherchen und Studien verschiedenster Fachgebiete werden hierfür konkrete Ansatzpunkte herausgearbeitet. Es gilt,

  • die historisch und politisch gewachsene Ungleichheit zwischen Ländern und innerhalb von Gesellschaften zu beenden,
  • die Macht großer Konzerne aufzubrechen, indem wir unsere Wirtschaft von Grund auf demokratisieren und
  • unsere Fixierung auf und Abhängigkeit von Wachstum zu überwinden, um den stetig steigenden Ressourcenverbrauch zu bremsen.
Dieser Bericht funktioniert wie ein Kompass. Er hilft, das transformative Potenzial unserer ersten Schritte einzuordnen. So können wir gemeinsam für eine sozial und ökologisch gerechte Wirtschaft kämpfen, ohne uns dabei in oberflächlicher Symptombekämpfung zu verlieren.
Barbara Sennholz-Weinhardt, Wirtschaftsexpertin bei Oxfam Deutschland
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