In unserem Positionspapier „Frauen in der Klimakrise“ ist anschaulich beschrieben, wie die strukturelle Benachteiligung von Frauen in vielen Gesellschaften dazu beiträgt, dass sie von den Auswirkungen der Klimakrise stärker betroffen sind. Denn Frauen erfahren nicht nur wegen ihres Geschlechts Ausgrenzung und haben beispielsweise weniger Zugang zu Ressourcen. Oftmals werden sie mehrfach diskriminiert – aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer sozio-ökonomischen Schicht, ihrer sexuellen Identität, Religion oder ihres Alters. Dadurch wird es ihnen besonders schwer gemacht, sich Gehör zu verschaffen und gesellschaftliche Veränderungen mitzugestalten.

Aber gerade wegen ihrer besonderen Perspektive sind Frauen auch wichtige Agents of Change und sollten bei der Bewältigung der Klimakrise eine viel stärkere Rolle spielen.