Poetry-Slam „Just.Climate“

Was, wenn wir die Klimakrise lösen könnten – durch Gerechtigkeit? Was, wenn diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, die Schuld sind? Was, wenn es gar nicht nur um Deinen eigenen Fußabdruck geht?

Nachdem wir im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Kiezpoeten das Thema „Just.Food  – Essen. Gerechter. Gestalten.“ erfolgreich auf Deutschlands Bühnen gebracht haben, startete Ende Februar Oxfams neue Poetry-Slam-Reihe „Just.Climate“.

In Magdeburg, Dortmund, Lörrach, Hamburg und Leipzig präsentierten jeweils vier handverlesene Slammer*innen, was Klimagerechtigkeit für sie bedeutet, und wählten dafür ganz unterschiedliche kreative und teils satirische Herangehensweisen. So hörten wir z.B.

  • eine fiktive Nachrichtensendung aus dem Jahr 2035;
  • einen „Werbespot“ für einen sicheren Ort vor den Folgen der Klimakrise – für die, die es sich leisten können, versteht sich;
  • eine Kritik am Ergebnis und den Protagonist*innen der letzten Weltklimakonferenz 2023 in Dubai aus Sicht der kleinen Inselstaaten, die in den nächsten Jahren im Meer zu versinken drohen, oder
  •  eine Reflexion über die Frage: Aus welcher Position heraus spreche ich eigentlich über Klimagerechtigkeit?
  • Und vieles mehr…

Bei dieser Vielfalt an Blickwinkeln und Stilrichtungen war sicher für jede*n Zuschauer*in etwas dabei und trotz des ernsten Themas hatten die Poet*innen viele Lacher im Publikum auf ihrer Seite.

Neben den Performances der Slammer*innen hatten die Zuschauer*innen noch eine weitere Möglichkeit sich mit Klimagerechtigkeit auseinanderzusetzen, ihr Wissen zu erweitern und sogar einen Preis zu gewinnen. Während der ersten Hälfte der Veranstaltung konnten sie ein Klimagrechtigkeitsquiz ausfüllen und in der Pause am Oxfam-Stand abgeben. Bei dieser Gelegenheit konnten sie sich gleich bei den anwesenden haupt- und ehrenamtlichen Oxfam-Miotarbeiter*innen darüber informieren, wie sie sich aktiv für Klimagerechtigkeit einsetzen können.

Großes Finale in Berlin am 8. Mai 2024

Ein Poetry Slam wäre kein Poetry Slam, wenn es nicht auch eine*n Gewinner*in gäbe! Bei allen fünf Veranstaltungen wählte das Publikum jeweils einen der Thementexte und seine*n Autor*in ins Just.Climate-Finale in Berlin. Dort treffen die fünf Finalist*innen am 8. Mai aufeinander und präsentieren noch einmal ihre Sieger*innentexte.

Die Finalist*innen heißen:

  • Magdeburg: Marsha Richarz
  • Lörrach: Laura Paloma
  • Dortmund: Morgaine Prinz
  • Hamburg: Felix Treder
  • Leipzig: Ole

Sei dabei im Club Gretchen in Kreuzberg und entscheide mit, wer das diesjährige Rennen um den Sieg des Oxfam Poetry Slams macht – noch gibt es Tickets !

Ein großes Dankeschön…

…geht an all die tollen Menschen, die unsere Veranstaltungsreihe möglich machen und gemacht haben:

  • an die Kiezpoeten, die mit ihrer Expertise und Leidenschaft für den Poetry Slam schon zum zweiten Mal eine Poetry-Slam-Reihe mit uns organisiert haben,
  • an die lokalen Veranstalter*innen, die die Events in ihren jeweiligen Städten möglich gemacht haben,
  • an die Poet*innen, die fantastische Texte verfasst und vorgetragen haben und uns dadurch zahlreiche Perspektiven auf Klimagerechtigkeit eröffnet haben,
  • an die haupt- und ehrenamtlichen Oxfam-Mitarbeiter*innen und Aktivist*innen, die bei den Veranstaltungen vor Ort mit den Zuschauer*innen ins Gespräch gekommen sind

Was ist eigentlich ein Poetry Slam?

Ein Poetry Slam ist ein Dichter*innenwettstreit. In mehreren Runden treten Poet*innen mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander an. Diese können ernst, nachdenklich, lustig oder absurd sein. Das Publikum bestimmt den*die Gewinner*in des Abends, z. B. durch die Vergabe von Punkten oder durch die Stärke des Applauses.

 

Kommentieren

Wir freuen uns über anregende Diskussionen, sachliche Kritik und eine freundliche Interaktion.

Bitte achten Sie auf einen respektvollen Umgangston. Auch wenn Sie unter einem Pseudonym schreiben sollten, äußern Sie bitte dennoch keine Dinge, hinter denen Sie nicht auch mit Ihrem Namen stehen könnten. In den Kommentaren soll jede*r frei seine Meinung äußern dürfen. Doch es gibt Grenzen, deren Überschreitung wir nicht dulden. Dazu gehören alle rassistischen, rechtsradikalen oder sexistischen Bemerkungen. Auch die Diffamierung von Minderheiten und Randgruppen akzeptieren wir nicht. Zudem darf kein*e Artikelautor*in oder andere*r Kommentator*in persönlich beleidigt oder bloßgestellt werden.

Bitte bedenken Sie, dass Beleidigungen und Tatsachenbehauptungen auch justiziabel sein können. Spam-Meldungen und werbliche Einträge werden entfernt.

Die Verantwortung für die eingestellten Kommentare sowie mögliche Konsequenzen tragen die Kommentator*innen selbst.