Bei 31 Grad im Schatten begeisterten wir – ein Team von 11 Oxfam-Aktivist*innen und Mitarbeiterinnen – am 7. und 8. September die Festivalbesucher*innen für die Kampagne „Tax the Rich“ und sammelten Unterschriften für eine europäische Vermögenssteuer für Superreiche. 

Beim Festivalpublikum kam die Forderung gut an. Unsere coolen Beutel mit dem Schriftzug TAX THE RICH lockten viele neugierige Besucher*innen zum Oxfam-Pavillon, wo jede*r mit Sprühfarben und Schablonen seine*ihre eigene, ganz individuelle Stofftasche gestalten konnte. Auch die TAX-THE-RICH-Wassertattoos waren der Renner. Gleichzeitig konnten wir viele angeregte Gespräche über soziale Gerechtigkeit, die Verantwortung von Multimillionär*innen und Milliardär*innen fürs Gemeinwohl und über Oxfams Arbeit führen. Auch für die Oxfam Shops haben wir ordentlich geworben. 

Eine Stofftasche hängt über einem Stuhl

Während die einen am Pavillon mit den Festival-Besucher*innen Stofftaschen gestalteten, zogen andere Mitglieder aus dem Team los, liefen mit Klemmbrettern übers Festivalgelände und kamen dort mit Menschen ins Gespräch. Dabei kam es zu unerwarteten Situationen. So sammelte Aktivist Tobi Unterschriften bei einer Gruppe von Männern ein und wunderte sich, dass fortlaufend Besucher*innen herbeikamen, um Selfies mit seinen Gesprächspartnern zu machen. Hinterher stellte sich heraus, dass er den Mitgliedern einer der Bands über den Weg gelaufen war, ohne sich dessen bewusst zu sein.  

Beim Karaoke mit Live-Band-Begleitung legte Campaignerin Michelle einen rockigen Auftritt aufs Parkett und nutze die Aufmerksamkeit und das Mikro auf der großen Bühne, um das Publikum auf den Oxfam-Pavillon hinzuweisen. 

Nachdem wir am Abend nach getaner Arbeit den Pavillon verschlossen hatten, zog es jene unter uns, die noch etwas Energie übrig hatten, zu den großen Bühnen, um sich einige der Headliner anzuschauen, darunter Shirin David, OneRepublic, Seventeen und Sam Smith.

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