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Ich wundere mich immer über solche behämmerten Rechnungen a la. "62 oder 100 oder 5 Personen besitzen soviel wie soundsoviel Prozent der Ärmsten". So what? Was sagt uns das denn? Natürlich nichts. Haben die 62 Personen ihren Reichtum den Armen vielleicht weggenommen? Natürlich nicht. Würde auch nur ein unterentwickeltes Land auf Dauer wohlhabend werden, wenn man die 62 Personen massakrieren würde und all ihr Vermögen klauen? Nein, natürlich ebenfalls nicht. Die Kohle würde versickern wie ein Glas Wasser in der Wüste. Dann wäre alles genauso beschissen, wie zuvor oder noch beschissener.
Wie wäre es denn mal mit so einer Statistik: Seit 1990 hat die Zahl der Hungernden auf der Welt von ca. 1 Milliarde auf ca 700 Mio. abgenommen, und das bei einem Anstieg der Weltbevölkerung von 5 auf 7 Millarden Menschen. Oder diese: Kamen noch 1990 fast hundert Prozent der reichsten Menschen auf der Erde aus den Industriestaaten, kommen heute 30 % von ihnen aus der sogenannten "3. Welt". Das ist doch mal ein Erfolg! Alles, was dem witschaftlichen Vorankommen in den armen Ländern noch im Weg steht, ist Ideologie, sonst nichts. Sei es islamistische, animistische oder auch "Umfairteilungs"- Ideologie. Das ist es, woran die armen Länder kranken. Ein Mangel an Ratio und Logos.

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