Armut, Klimakrise, Ausbeutung, Diskriminierung von Frauen – die Welt ist extrem ungerecht und die soziale Ungleichheit dramatisch. Fast die Hälfte der Menschheit lebt in Armut, das heißt von weniger als 5,50 Dollar am Tag. Gleichzeitig wird die Kluft zwischen Arm und Reich seit Jahren immer breiter. Ein Trend, der sich durch Corona noch einmal verstärkt hat: Während die Reichsten der Welt ihr Vermögen seit Beginn der Pandemie verdoppeln konnten, sind Millionen weitere Menschen in die Armut abgerutscht.

Doch das muss nicht so sein – und wir bei Oxfam wollen das ändern!

Unsere Vision

Als eine der weltweit größten Nothilfe- und Entwicklungs­organisationen glauben wir bei Oxfam daran, dass eine bessere, gerechtere Welt möglich ist. Gerechter, weil darin alle ein menschenwürdiges Leben führen können. Wir glauben an eine Welt, in der kein Mensch Hunger leiden muss, weil der Lohn zum Leben reicht und jede*r küssen darf, wen er oder sie will, ohne deswegen diskriminiert zu werden. Eine Welt, in der es überall ein gutes, kostenloses Bildungs- und Gesundheitssystem gibt. Und in der die Reichen Verantwortung übernehmen für Umweltzerstörung, Klimakrise und das Gemeinwohl.

Die Lösung

Um das zu erreichen, wollen wir mit Euch zusammen Verantwortung übernehmen und Ungerechtigkeit Schritt für Schritt abschaffen. Im Vergleich zu den meisten Menschen auf der Welt genießen wir hier in Deutschland sehr viele Privilegien. Wir haben die Verantwortung, diese sinnvoll zu nutzen und uns gegen ungerechte Systeme weltweit einzusetzen und die Welt ein wenig besser zu machen.

Denn gemeinsam können wir etwas bewegen: Je mehr Menschen ihre Stimme erheben, desto größer wird der Druck auf Politik und Wirtschaft, dringende Probleme anzugehen.

Eure Unterstützung zeigt Wirkung: Wir haben schon einiges erreicht!

Campino steht mit Oxfam-Shirt auf einer Bühne
Mut machen, motivieren und immer wieder Stellung beziehen: Das ist Sänger Campino und den Toten Hosen wichtig. Sie unterstützen Oxfams internationale Projekt- und Kampagnenarbeit.

Wir konnten – unterstützt u.a. von vielen Konzertbesucher*innen der Toten Hosen-Touren – in den letzten Jahren immer wieder Druck auf die großen Supermärkte ausüben, um zum Beispiel die Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innen auf Ananas- und Bananen-Plantagen in Costa Rica und Ecuador zu verbessern.

Doch freiwillig werden Supermärkte und andere Unternehmen ihr Geschäftsmodell nicht grundlegend ändern – es braucht gesetzliche Regelungen zum Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten.
Ein erster großer Erfolg kam dann endlich 2021 in Form eines deutschen Lieferkettengesetzes. Ein Meilenstein! Und doch: An entscheidenden Stellen greift das Gesetz zu kurz.

Unsere Forderung lautet deshalb: Wir gehen jetzt einen Schritt weiter und kämpfen für ein starkes Lieferkettengesetz auf europäischer Ebene – damit sich für die Menschen vor Ort wirklich etwas ändert!

Du möchtest mehr tun? Hier findest Du viele andere Möglichkeiten, Dich zu engagieren.

Wer ist eigentlich Oxfam?

Oxfam ist eine der weltweit größten Nothilfe- und Entwicklungsorganisationen. Bei Krisen und Katastrophen leisten wir lebensrettende Nothilfe und unterstützen dabei, Existenzen wieder aufzubauen. Doch kurzfristige Hilfe allein reicht nicht.
Deshalb arbeiten wir langfristig in mehr als 90 Ländern mit 4.100 lokalen Partner*innen daran:

  • die Verfügbarkeit von Land und Wasser zu sichern,
  • ressourcenschonende Landwirtschaft zu betreiben,
  • demokratische Teilhabe zu ermöglichen,
  • Geschlechtergerechtigkeit zu fördern,
  • den Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung zu schaffen.

Außerdem machen wir Druck bei Politik und Wirtschaft – mit kreativen Kampagnen, Fachgesprächen und öffentlichen Aktionen.