Der Klimawandel ist bittere Realität für Menschen wie Chinma George aus Nigeria und A.G. Saño von den Philippinen. Zwischen dem 23. und dem 30. März sind die beiden Klimazeug/innen mit Oxfam in Deutschland unterwegs, um auf Veranstaltungen und Aktionen über die Auswirkungen des Klimawandels in ihrer Heimat zu berichten.

Zu den Aktionen und den englischen Fotovorträgen mit deutscher Übersetzung und anschließender Diskussion laden wir Sie herzlich ein.

Veranstaltungen in Düsseldorf, Essen und Erkelenz

Erkelenz: Vortrag „Überleben im Klimachaos“

  • Wann: Donnerstag, 23. März 2017 von 19 bis 21 Uhr
  • Wo: In der Evangelischen Kirche (Martin-Luther-Platz 6, 41812 Erkelenz)
  • Was: Die Klimazeug/innen berichten über die Auswirkungen des Klimawandels in Nigeria und auf den Philippinen. Anschließend spricht Pfarrer Jens Sannig über die Position des Kirchenkreises Jülich zur Zeit nach der Braunkohle – dem größten Treiber des Klimawandels. (Gemeinsame Veranstaltung mit dem Kirchenkreis Jülich)

Essen: Protest vor der RWE Konzernzentrale

  • Wann: Freitag, 24. März 2017, Treffpunkt 10 Uhr
  • Wo: Konzernzentrale RWE („RWE-Turm“) am Opernplatz 1, 45128 Essen
  • Was: Die Klimazeugen und lokale Klima-Aktivisten protestieren mit einer aus Menschen und Stoff geformten roten Linie gegen den Kohleabbau und die Kohleverstromung von RWE. Mehr Informationen zur Aktion finden Sie hier: RWE die Rote Karte zeigen

Essen: Vortrag „Überleben im Klimachaos“

  • Wann: Freitag, 24. März 2017 von 18 bis 20 Uhr
  • Wo: Im Oxfam Shop Essen (Kettwiger Straße 60, 45127 Essen)
  • Was: Die Klimazeug/innen berichten über die Auswirkungen des Klimawandels in Nigeria und auf den Philippinen. Darüber hinaus stellen Aktive der „Fossil Free“-Bewegung ihre Kampagne „Raus aus RWE“ vor, mit der sie für den Klimaschutz kämpfen.
  • Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie in unserem Flyer:

Düsseldorf: Aktionstag „Mit Kunst das Klima retten!“

  • Wann: Sonntag 26. März 2017 von 11 bis 17 Uhr
  • Wo: An der Rheinpromenade in Düsseldorf (Mannesmannufer 2, 40213 Düsseldorf)
  • Was: Der Klimazeuge und Straßenkünstlers A.G. Saño bemalt gemeinsam mit vielen jungen Menschen und Passanten ein 2x8 Meter großes Banner zum Thema Klimagerechtigkeit. Darin bildet A.G. Saños u.a. seine persönlichen Erfahrungen mit den Auswirkungen des Klimawandels ab und schildert diese vor Ort. (Gemeinsame Veranstaltung mit dem Eine-Welt Netz NRW und in Kooperation mit der Düsseldorfer Flüchtlingsinitiaive „Stay“ und Farbfieber e.V.)
    Mehr Informationen zum Aktionstag finden Sie hier: Aktionstag: Mit Kunst das Klima retten!

Düsseldorf: Vortrag „Überleben im Klimachaos“

  • Wann: Montag, 27. März 2017 von 17 bis 19 Uhr
  • Wo: Im Jungen Schauspielhaus (Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf)
  • Was: Die Klimazeugen berichten über die Auswirkungen des Klimawandels in Nigeria und auf den Philippinen und von ihrem Kampf gegen die Folgen. (Gemeinsame Veranstaltung mit dem Eine-Welt Netz NRW in Kooperation mit Café Eden)
  • Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie in unserem Flyer:

     

Darüber hinaus findet am 30. März eine weitere Veranstaltung in Berlin statt. Mehr Informationen finden Sie hier: Klimabedingte Migration: Wenn der Klimawandel Menschen in die Migration treibt

Über die Klimazeug/innen

Ein Portrait von Chinma George
Chinma George, Klima-Aktivistin aus Nigeria

Chinma George unterstützt mit der Organisation „Human and Environmental Development Agenda“ (HEDA) Kleinbäuerinnen und Kleinbauern bei Anpassung an den Klimawandel und berät u.a. Institutionen der Vereinten Nationen. Auf den Veranstaltungen wird sie darüber berichten, wie Menschen in Nigeria wegen zunehmender Dürren und zerstörerischer Sturmfluten ihre Ernten und Häuser verlieren und viele dadurch gezwungen sind, ihre Dörfer zu verlassen. Zudem wird sie Einblicke in die dramatische Situation am Tschadsee geben, dem die vollständige Austrocknung droht.

A.G. Saño mit T-Shirt „Super typhoon Haiyan survivor“
A.G. Saño, Straßenkünstler und Klima-Aktivist

A.G. Saño ist Straßenkünstler und Klima-Aktivist. Im Jahr 2013 hat er den bisher schwersten Tropensturm auf den Philippinen, den Taifun Haiyan, nur knapp überlebt. Seitdem organisiert er regelmäßig Rettungs- und Wiederaufbaumaßnahmen und fordert durch öffentliche Kunstaktionen mehr Klimaschutz. Auf den Veranstaltungen wird er vor allem darüber berichten, wie immer heftigere Taifune die Menschen auf den Philippinen bedrohen.

 

Dieses Projekt wurde gefördert von UBA und BMUB