Sanfo Ramata ist Bäuerin und Viehzüchterin in der Provinz Passoré in Burkina Faso. Bisher konnte sie ihre Tiere mit Gras und selbst angebautem Futter ernähren. Zudem verdiente sie Geld mit dem Verkauf von Erdnüssen, Sesam und Bohnen. So konnte sie auch die Schulgebühren für ihre Kinder bezahlen.

Doch Sanfo Ramatas Verluste durch die Klimakrise sind hoch:

Ausbleibender Regen ist die Ursache der Probleme

„Früher gab es Früchte, die die Kinder pflücken und essen konnten. Jetzt herrscht Dürre. Es regnet nur noch selten. Dadurch gibt es keine Nahrung mehr und kein Weideland. Und somit kein Geld, um das Schulgeld für die Kinder zu bezahlen.

Ursprünglich hatte ich etwa 12 Schafe, aber jetzt habe ich nur noch eines. Von den insgesamt 42 Hühnern sind nur noch 10 übrig. Und von den 7 Rindern sind nur noch 3 übrig. Weil uns das Weideland fehlt, werden sie immer dünner. Das zwingt uns, sie mit Verlust zu verkaufen.“

„Wenn die Regenfälle gut sind, gibt es genug Gras und unser Vieh gedeiht gut. Wir können zehn Jungtiere haben und verkaufen. Aber dieses Jahr hatten wir nur wenige Jungtiere. Die wenigen, die übrig bleiben, füttere ich, um die Herde zu erhalten. Aussetzen ist keine Lösung.

Ich hätte gern das Vieh zurück, das ich verloren habe. So könnten die Kinder wieder zur Schule gehen.“