1942 wurde in Großbritannien das OXford Committee for FAMine Relief (Oxforder Komitee zur Linderung der Hungersnot) als Reaktion auf das Leid der Zivilbevölkerung im von Deutschland besetzten Griechenland ins Leben gerufen. Nach Kriegsende engagierte sich Oxfam bei der Linderung der Not in Europa, auch in Deutschland – entgegen dem damaligen Willen der britischen Regierung. Ab Ende der 50er Jahre widmete sich Oxfam der Armutsbekämpfung in ehemaligen Kolonien und anderen armen Ländern.

1985 brachte eine Gruppe engagierter Bürger*innen die britische Idee der Oxfam Shops nach Deutschland. Der erste Shop wurde in Bonn eröffnet, ein weiterer 1991 in Köln. Ihre Erträge unterstützten zunächst Projekte von Oxfam Großbritannien. 

1995 gründete sich die gemeinnützige Hilfsorganisation Oxfam Deutschland e. V. und die gewerbliche Oxfam Deutschland Shops GmbH. Unter dem Motto „Wir machen Überflüssiges flüssig!“ leisten die deutschen Oxfam Shops seitdem einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung unserer Arbeit. 2015 hat die Oxfam Deutschland Shops GmbH ebenfalls den Status der Gemeinnützigkeit erlangt.

2003 wurde Oxfam Deutschland Vollmitglied im internationalen Verbund Oxfam. Die derzeit 20 Mitglieder vereint eine Vision: Eine gerechte Welt ohne Armut.

Heute steht der Name „Oxfam“ für den globalen Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit. Präsenz und Einfluss von Oxfam Deutschland nehmen Jahr für Jahr zu. Und in unseren 55 Shops arbeiten inzwischen etwa 3.400 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen.