Extreme Dürre vertreibt Menschen aus ihrer Heimat

Seit Jahren leiden viele Regionen in Ostafrika unter extremen Dürren. Missernten, ausgetrocknete Wasserstellen und verendete Tiere zwingen Millionen Menschen zur Flucht. Oft sind es die Frauen, die jeden Tag viel Zeit und Kraft darauf verwenden müssen, an Wasser zu kommen. Zeit und Kraft, die sie eigentlich benötigen, um ihr Leben und Einkommen selbst in die Hand zu nehmen.

Was Oxfam tut

Leben retten – Jeder fünfte Mensch in Ostafrika hat nicht genug Wasser.

Einige Männer laden Wasser, Hygieneartikel und andere Dinge des täglichen Bedarfs auf einen LKW

Jährlich fordern Naturkatastrophen, bewaffnete Konflikte und Epidemien Millionen Menschenleben. Am Horn von Afrika leiden über 18 Millionen Menschen an der lang anhaltenden Dürre. Ihnen fehlt das Nötigste zum Überleben. Sie brauchen dringend Unterstützung, vor allem Trinkwasser, Latrinen und Hygieneartikel.

Wir arbeiten in der Nothilfe eng mit lokalen Partnern zusammen. Unser Ziel: eine nachhaltige Wasserversorgung. Wo das nicht möglich ist, beliefern wir die Menschen mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln per LKW. Um wasserbedingte Krankheiten wie Cholera vorzubeugen, unterstützen wir sie mit Handwaschstationen und Hygieneberatung.

Leben verändern – Wasser vor Ort macht den Unterschied: Mädchen gehen wieder zur Schule.

Eine junge Frau wäscht ihre Hände an einer von Oxfam entwickelten Station mit Wasser und Seife

Wenn extreme Dürren die Wasserstellen und Brunnen austrocknen lassen, sind es vor allem die Mädchen, die nicht zur Schule gehen. Sie müssen täglich weite Wege zurücklegen, um Wasser für die Familie zu holen. Ist nicht genug Wasser da, gibt es auch oftmals keine Toiletten in den Schulen, sodass viele Mädchen während ihrer Menstruation zu Hause bleiben. Wasserknappheit nimmt ihnen die Chance auf Bildung und ein selbst gestaltetes Leben.

In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern setzen wir alles daran, die Wasserversorgung vor Ort zu sichern. Wir sanieren defekte Wasserpumpen, bohren neue Brunnen mit zuverlässigen Solarsystemen und bauen Toiletten. Kinder, vor allem Mädchen, können so wieder zur Schule gehen und ihr Recht auf Bildung und Chancengleichheit wahrnehmen.

Leben gestalten – Wo Wasser ist, beginnt ein neues Leben – vor allem für Frauen.

Ein Turm aus Metall steht in einer sonnigen und trockenen Umgebung. Daneben sind einige Solarpanele zu sehen. Der Turm dient als Wasserspeicher.

Auf dem afrikanischen Kontinent hat jeder dritte Mensch keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Oft sind es die Frauen, die jeden Tag viel Zeit und Kraft darauf verwenden müssen, an Wasser zu kommen. Zeit und Kraft, die ihnen fehlt, um sich beispielsweise um ihre oder einen kleinen Marktladen zu kümmern. Damit sich das ändert, verbessern wir mit unseren lokalen Partnern den nachhaltigen Zugang zu Wasser.

Wir bauen stabile Wasserspeicher in der Nähe von Dorfgemeinschaften und schulen die örtliche Bevölkerung darin, die Wasserspeicher selbstständig zu betreiben und zu warten. So können Bäuer*innen ihre Felder nicht nur besser bewässern und ihre Ernte steigern. Sie haben auch mehr Zeit für Dinge des Alltags und können ihr Leben und Einkommen selbst in die Hand nehmen.

Herzlichen Dank, dass Sie mit Ihrer Spende ein Zeichen für das Leben setzen!

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Wohin geht das Geld?

Im Geschäftsjahr 2022/2023 gingen die Spendeneinnahmen zu 85 % in Projekt- und Kampagnenarbeit. 52 % in langfristige Projekte und 28 % in internationale Nothilfe und 5 % in politische Kampagnen. Rund 15 % decken unsere Verwaltungskosten und Aufwendungen für Spendeneinnahmen und Werbung.

Wohin ging das Geld 2022/23