Neuen Kommentar hinzufügen

Dagegen ein schönes Beispiel für Rawls‘ Differenzprinzip*:

https://www.welt.de/wirtschaft/article161217175/Warum-Oxfams-Reichen-Studie-in-die-Irre-fuehrt.html
„Die Globalisierung kommt somit keineswegs nur den Reichen in den USA und anderen Industrieländern zugute, sondern schafft auch zunehmenden Wohlstand in Schwellen- und Entwicklungsländern. Den enormen Beitrag der Marktwirtschaft zur Reduzierung der weltweiten Armut aber verschweigt Oxfam.
Die Globalisierung nutzt den Superreichen zweifelsohne. Denn der internationale Austausch vergrößert den Markt für ihre Produkte. Doch der Aufstieg eines global aufgestellten Unternehmens wie Microsoft hat nicht nur den Gründer reich gemacht, sondern kommt auch vielen Arbeitnehmern und Aktionären weltweit zugute. Schließlich besitzt der IT-Riese in etlichen Staaten Produktions- und Forschungsstätten.
Und keinem der knapp 800 Millionen Menschen, die laut Weltbank in absoluter Armut leben, da sie weniger als knapp zwei Dollar am Tag zur Verfügung haben, ginge es besser, wenn Bill Gates weniger erfolgreich gewesen wäre.“

*„Social and economic inequalities are to satisfy two conditions: (a) They are to be attached to positions and offices open to all under conditions of fair equality of opportunity; and (b), they are to be to the greatest benefit of the least advantaged members of society. (Rawls 1993, pp. 5–6. The principles are numbered as they were in Rawls' original A Theory of Justice.)“
https://plato.stanford.edu/entries/justice-distributive/#DifPri

Wir freuen uns über anregende Diskussionen, sachliche Kritik und eine freundliche Interaktion.

Bitte achten Sie auf einen respektvollen Umgangston. Auch wenn Sie unter einem Pseudonym schreiben sollten, äußern Sie bitte dennoch keine Dinge, hinter denen Sie nicht auch mit Ihrem Namen stehen könnten. In den Kommentaren soll jede*r frei seine Meinung äußern dürfen. Doch es gibt Grenzen, deren Überschreitung wir nicht dulden. Dazu gehören alle rassistischen, rechtsradikalen oder sexistischen Bemerkungen. Auch die Diffamierung von Minderheiten und Randgruppen akzeptieren wir nicht. Zudem darf kein*e Artikelautor*in oder andere*r Kommentator*in persönlich beleidigt oder bloßgestellt werden.

Bitte bedenken Sie, dass Beleidigungen und Tatsachenbehauptungen auch justiziabel sein können. Spam-Meldungen und werbliche Einträge werden entfernt.

Die Verantwortung für die eingestellten Kommentare sowie mögliche Konsequenzen tragen die Kommentator*innen selbst.