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Zwei kleine Gedichte und ein paar Gedanken zum Zustand unserer Welt:

UNGERECHTE WELT

Es sagt uns nicht erst der Armutsbericht,
In unser aller Welt stimmt etwas nicht.
Immer reicher werden die Millionäre,
Daneben wachsen die Armutsheere.
In düsteren Slums leben Millionen,
Während and're in Palästen wohnen.
Hier im Lande geht die Spaltung weiter,
Die vielen Tafeln stimmen nicht heiter.
Wohlstand für alle muss heißen das Ziel,
Frieden und Freiheit stehen auf dem Spiel.

Vielen Menschen ist in diesen Tagen kein friedvolles und glückliches Leben beschieden, sie sind auf der Flucht vor Krieg und Gewalt, religiöser Verfolgung oder Armut.
Viele Menschen sind von unserem Lebensstandard meilenweit entfernt, sie kämpfen täglich ums bloße Überleben. Unser Lebensstil ist teilweise mitverantwortlich für deren Not und kann kein erstrebenswertes Ziel für den ganzen Planeten sein.
Der exzessive Kapitalismus gerät an Grenzen, in einer endlichen Welt gibt es kein unendliches Wachstum.
Es ist an der Zeit, die gegenwärtige globale Wirtschaftsweise zu hinterfragen und für eine weltweite Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen.

GEDANKEN ZUR ZEIT

Wir schau'n auf eine Krise,
Die den Erdball heimsucht.
Keine Spur vom Paradiese,
Millionen sind auf der Flucht.

Kriege überzieh'n die Welt,
Der Terror ist omnipräsent.
Neue Religion ist das Geld,
Man konsumiert permanent.

Profitmaximierung ist Pflicht,
Börsenkurse steh'n im Fokus.
Die intakte Natur zählt nicht,
Umweltschutz in den Lokus.

Banken scheffeln Milliarden,
Bei Mißerfolg hilft der Staat.
Wir seh'n riskante Spielarten,
Man will die Ernte ohne Saat.

Die westliche Lebensweise
Bringt den Planeten in Not.
Zu Ende geht's mit dem Eise,
Die Klimakatastrophe droht.

Ein Umdenken muss kommen,
Setzen wir auf den Verstand;
Die Heiden und die Frommen,
Die Religionen Hand in Hand.

Rainer Kirmse , Altenburg

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