Die Landwirtin Aguiratou Ouedraogo lebt mit ihrer Familie in dem Dorf Soubo (Department Ouahigouya). Sie ist eine der Teilnehmer*innen des JESAC Projekts, das Oxfam zusammen mit der lokalen Partnerorganisation A2E durchführt. Das Ziel des Projekts ist es, junge Landwirt*innen und kleinbäuerliche Familien dabei zu unterstützen, ihre landwirtschaftlichen Anbaumethoden an die Auswirkungen der Klimakrise (weniger Regenfall, schlechtere Bodenqualität) anzupassen.
So lernte Aguiratou Ouedraogo unter anderem, wie sie den Ackerboden fruchtbarer und Regenwasser gezielter für die Bewässerung der Anbauflächen nutzen kann. Diese Anbaumethoden, die Zaï- sowie die Halbmond-Methode, sind optimal auf die Bedingungen der Sahel-Zone ausgelegt. Durch ihre Anwendung und die Diversifizierung des Anbaus kann sie ihre Familie nun ganzjährig mit Lebensmitteln versorgen.
In der Winterausgabe der EINS (2019) beschreibt der Artikel „Früh aufstehen, gegen Hunger“ die verbesserten Anbaumethoden zusätzlich im Detail.