Schätzungen zufolge leben im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen auf der Erde. Für alle müssen also genug Nahrungsmittel produziert werden, und zwar so, dass die ökologischen Grenzen nicht überschritten und Armut und Benachteiligung beendet werden.
Potenzial der kleinbäuerlichen Landwirtschaft erschließen
Eine riesige Chance, um die Produktion von Nahrungsmitteln zu steigern, die Ernährungssicherheit zu verbessern und die Anfälligkeit gegen Krisen zu reduzieren, liegt darin, das enorme Potenzial der kleinbäuerlichen Landwirtschaft zu erschließen und ihre Funktion als Rückgrat des Ernährungssystems zu stärken. Die Förderung einer kleinbäuerlichen, ökologisch nachhaltigen Landwirtschaft zahlt sich dreifach aus:
- Sie verbessert die Ernährungssituation,
- reduziert Armut und
- trägt durch umweltverträglichen Anbau zur Minderung der Klimakrise bei.
Regierungen und Konzerne müssen Politiken und Unternehmenspraktiken einführen, die den Zugang von Kleinbäuer*innen zu natürlichen Ressourcen wie Land und Wasser, Technologie, Beratung und Märkten sicherstellen. Dies gilt insbesondere für Frauen, die vielfach benachteiligt sind. Studien zeigen, dass die Ernteerträge um 20 bis 30 Prozent gesteigert werden können, wenn Frauen die gleichen Chancen wie Männer haben, Landwirtschaft zu betreiben.
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