Oxfam ruft zu Spenden für die Überlebenden auf

Nach dem stärksten Erdbeben in Haiti seit 200 Jahren ist der Umfang der Katastrophe noch unklar. Wie viele Menschen verletzt oder getötet wurden, darüber kann im Moment nur spekuliert werden.

'Die Lage ist in höchstem Maße ernst und könnte sich durch die Ausbreitung von Seuchen sogar noch verschärfen. Überall in Port-au-Prince liegen Leichen. Die Menschen wissen nicht, wohin sie die Toten schaffen sollen', sagt Oxfams Nothilfe-Koordinator in Port-au-Prince, Cedric Perus. Die Verschütteten und Toten können nur schwer geborgen werden, weil Kräne und anderes schweres Gerät fehlen.

Oxfam hat heute ein sechsköpfiges Nothilfe-Team nach Haiti gesendet, um die Lage der Betroffenen, die Schäden und die erforderlichen Hilfsmaßnahmen einzuschätzen. 100 qualifizierte Oxfam Mitarbeiter sind ohnehin bereits in Haiti, weil sich dort Oxfams Nothilfe-Zentrum für Lateinamerika befindet.

'Absolute Priorität hat die Versorgung der Menschen mit Trinkwasser, Hygieneeinrichtungen und Zeltplanen', sagt Perus. Aber auch die Sicherheit der Menschen ist bedroht. 'Nachts ist es gefährlich, im Freien zu schlafen. Plünderungen von Häusern finden statt, einige Märkte wurden schon gestürmt.'

Oxfam wird so schnell wie möglich Trinkwasser, Waschgelegenheiten, Latrinen und Schutzplanen sowie weitere wichtige Hilfsgüter für die leidende Bevölkerung bereitstellen.

Wir bitten dringend um Spenden für die Erdbebenopfer in Haiti.

Oxfam Deutschland
Spendenkonto: 13 13 13
Bank für Sozialwirtschaft Köln
BLZ 370 205 00
Stichwort: Erdbeben Haiti


Oxfam Deutschland trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).