Der E.ON-Geschäftsbericht 2009 verschleiert die Mitverantwortung des Unternehmens für den Klimawandel. E.ON erwähnt in dem Geschäftsbericht mit keinem Wort, dass das Unternehmen momentan 21 Kohlekraftwerke in Deutschland betreibt, ein weiteres Kohlekraftwerk baut, und drei neue Kraftwerke plant. E.ON ist mit seinem in Deutschland aus Kohlekraft erzeugten Strom für 40 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr verantwortlich. Dies ist die Menge, die allein Norwegen oder Bangladesch insgesamt jährlich ausstoßen.

CO2-Emissionen tragen maßgeblich zum Klimawandel bei. Bisher zahlen hauptsächlich arme Menschen in den Entwicklungsländern den Preis dafür, denn sie leiden am stärksten unter den Folgen des Klimawandels, wie starken Stürmen, Dürren und Überschwemmungen. Ab 2013 wird E.ON Emissionszertifikate für teures Geld ersteigern müssen. Es ist fraglich, ob die klimaschädliche Stromerzeugung des Unternehmens sich dann überhaupt noch rechnet.

Oxfams Klima-Arbeit wird von der Europäischen Union finanziell unterstützt. Für den Inhalt dieser Website ist allein Oxfam Deutschland e.V. verantwortlich; der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der Europäischen Union angesehen werden.