Daheim haben die Deutschen gern Gesellschaft von Hund, Katze, Maus und anderen tierischen Hausgenossen: 34 Millionen Haustiere leben laut Statista unter unseren Dächern. Der Spaziergang mit Bello hält fit und Minkas sanftes Schnurren lindert das Alleinsein – nicht nur während der Corona-Pandemie. Im Globalen Süden sind Tiere ebenfalls wichtig – um sich eine Existenz aufzubauen und langfristig aus der Armut zu befreien. Den Grundstock können Spendengeschenke von OxfamUnverpackt legen und Weihnachten zum echt tierischen Fest machen.

Mehr als die Hälfte der deutschen Haushalte hat einen oder mehrere tierische Mitbewohner, fand Splendid Research bei einer Umfrage 2019 heraus. Katzen sind Haustier Nummer Eins, Hunde rangieren auf Platz Zwei – gefolgt von Kleintieren wie Hamstern, Meerschweinchen oder Mäusen. „Wer zu Weihnachten einem passionierten Tierhalter oder einer Tierhalterin eine besondere Freude machen möchte, kann ihm oder ihr eine OxfamUnverpackt-Ziege, einen virtuellen Weihnachtsesel oder ein symbolisches Glücksschwein für ein gutes, gesundes 2021 schenken und gleichzeitig Menschen in armen Ländern Gutes tun“, sagt Laura Kindler, die die Spendengeschenke bei der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam betreut.

Mehr als 60 Geschenkideen stehen online zur Auswahl. Etliche werden in den Oxfam Shops verkauft. „Zu dem symbolischen Präsent gehören eine witzige Geschenkkarte und ein origineller Kühlschrankmagnet. Wer rechtzeitig vor den Feiertagen bestellt, bekommt sie per Post zugeschickt“, erklärt Kindler. Ganz Kurzentschlossene können zwischen den digitalen Varianten „PDF zum Selbstausdrucken“ oder „E-Card“ wählen. Die Erlöse fließen dorthin, wo die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam sie für ihre Arbeit in humanitärer Hilfe, Entwicklungs- und Kampagnenarbeit am dringendsten benötigt.

Nichts zu meckern: Eine Ziege macht irgendwann eine ganze Farm – für 28 Euro

Die Ziege ist eines der ältesten Haustiere und ein vielseitiges Naturtalent: Sie produziert Milch, wertvollen Dünger und Nachkommen für eine ganze Herde. Die kann gleich mehreren Menschen das Ein- und Auskommen sichern – das von Jeanette und ihrer Mutter Unes Sam aus Vanuatu zum Beispiel. In dem südpazifischen Inselstaat bedroht die Klimakrise die Bevölkerung massiv: Der Meeresspiegel steigt, extreme Wetterereignisse nehmen zu. Es steht weniger Wasser zur Verfügung und die Landwirtschaft bringt geringere Erträge. Mit der Partnerorganisation Farm Support Association (FSA) unterstützt Oxfam Kleinbäuer*innen wie Unes Sam dabei, sich mit der Ziegenzucht eine sicherere Existenz aufzubauen: Die Tiere sind relativ genügsam und robust gegen Trockenzeiten. Durch den Verkauf der Ziegen konnte Unes Sam es sich bereits leisten, Geld für die Schulgebühren ihrer Tochter zu sparen und ein Haus aus Beton zu bauen, das Wirbelstürmen standhält.

Sei kein Esel, verschenke ein tierisches Transportmittel für 85 Euro

Sie gelten als störrisch, sind tatsächlich aber sensibel und intelligent: Der Esel hat sein schlechtes Image zu Unrecht. Das Langohr wurde vor mehr als 5.000 Jahren domestiziert und ist ein extrem nützliches Haustier. Esel sind belastbar, genügsam und gern in Bewegung – ideale „Geschäftspartner“ für ein kleines Transportunternehmen. Dünger fürs Feld gibt es gratis dazu. In Kenia ist die Eselszucht weit verbreitet. Vor einigen Jahren haben viele Familien dort ihre Herden durch eine katastrophale Dürre verloren. Oxfams Partner vor Ort stattet Menschen in Not mit neuen Tieren aus. Die Eselhalter*innen bekommen außerdem Medizin für ihre „Leistungsträger“ und lernen, wie sie die Herden gesund erhalten können.

Die Ente vom Anfang – eine tierische Existenzgründerin für 17 Euro

Sie machen keinen „Quak“, sondern sind ebenfalls Haustiere mit Mehrwert: Enten legen Eier, vergrößern ausgebrütet die Geflügelschar und ermöglichen es zum Beispiel Menschen in Bangladesch, sich eine Existenz aufzubauen. Dort lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung in extremer Armut. Mit Partnern vor Ort verteilt Oxfam Enten für eine Zucht, durch die Familien Einkommen und Ernährung verbessern können. Rubia Akhter hat inzwischen 16 Enten. „Ich verkaufe 20 bis 24 Eier pro Woche“, berichtet sie. „Von dem Erlös kann ich Nahrungsmittel kaufen.“ Den Rest spart die junge Mutter und hat sich eine eigene Nähmaschine finanziert, um sich als Schneiderin selbstständig zu machen. Mit dem Geld, das sie damit verdient, will sie die Schule für ihre Tochter bezahlen.

Mit einem symbolischen Glücksschwein in ein gutes neues Jahr – für 26 Euro

Das Schwein begleitet den Menschen als Haustier seit tausenden von Jahren. Für die einen ist es dumm und dreckig, die anderen wissen es als intelligenten Glücksbringer zu schätzen. Im antiken Griechenland wurden die „coolen Säue“ als Erntehelfer eingesetzt – in armen Ländern sind sie heute die Grundlage für eine Zucht, mit der sich genug verdienen lässt, um langfristig davon zu leben. Erlöse aus diesem tierischen Spendengeschenk kommen unter anderem Kleinbäuer*innen in Ruanda zugute: Sie erhalten zu den Tieren Biogaskocher dazu, um aus dem Mist, den die Schweine machen, Energie zu gewinnen. Die Geräte wandeln den Dung in Gas um, mit dem wiederum gekocht werden kann.