Im Mai 2016 veröffentlichten wir die Studie „Süße Früchte, bittere Wahrheit“, die am Beispiel der Ananasindustrie in Costa Rica und der Bananenindustrie in Ecuador zeigt, mit welchen sozialen und ökologischen Kosten der Anbau tropischer Früchte verbunden ist. Vor Veröffentlichung der Studie haben wir deutsche Supermarktketten und die Rainforest Alliance über unsere Rechercheergebnisse informiert und um Stellungnahme gebeten. Sofern es um relevante neue Informationen ging, haben wir diese noch vor Veröffentlichung in die Studie eingearbeitet.

Doch anstatt die Angaben und Beschwerden der Arbeitnehmer/innen tatsächlich ernst zu nehmen und selbst bzw. unabhängig nachzuprüfen, haben sie einfach ihre Lieferanten befragt. Dabei sind eben jene Lieferanten häufig mitverantwortlich für derartige Zustände. Entsprechend wenig verantwortungsvoll waren die Reaktionen: sie bestreiten schlichtweg die Angaben der Arbeiter/innen.

Hier finden Sie die einzelnen Stellungnahmen der Supermärkte, Lieferanten und Zertifizierer, sofern wir die Erlaubnis zur Veröffentlichung haben:

ALDI SÜD – Stellungnahme zu Studienergebnissen, Mai 2016

ALDI SÜD – Informationen im Rahmen der Recherchen, Februar 2016

EDEKA – Informationen im Rahmen der Recherchen, Februar 2016

EDEKA – Stellungnahme zu Studienergebnissen, Mai 2016

Lidl-Lieferant – TropicalFruit Export S.A. Ecuador Stellungnahme zu Studienergebnissen, Mai 2016 (deutsche Übersetzung)

Lidl-Lieferant – TropicalFruit Export S.A. Ecuador Stellungnahme zu Studienergebnissen, April 2016 (englisch)

Lidl-Lieferant – FINCA ONCE S.A. Costa Rica Stellungnahme zu Studienergebnissen, Mai 2016

Rainforest Alliance – Stellungnahme zu Studienergebnissen, Mai 2016

Oxfam-Reaktion auf die Stellungnahme der Rainforest Alliance, Mai 2016

Gemeinsame Stellungnahme von Rainforest Alliance und Oxfam Deutschland, Mai 2016