Weltweit zeigen sich die Menschen über die steigenden Preise von Nahrungsmitteln besorgt. Dies geht aus einer unabhängigen Umfrage in 17 Ländern unter mehr als 16.000 Menschen hervor, die im Rahmen der Oxfam-Kampagne "Mahlzeit!" erstellt wurde.

Demnach finden 66 Prozent der Befragten die steigenden Nahrungsmittelpreise sehr beängstigend. 53 Prozent haben in den letzten zwei Jahren ihre Konsumgewohnheiten geändert; 39 Prozent von ihnen hauptsächlich aufgrund höherer Nahrungsmittelpreise.

Die Oxfam-Ernährungsumfrage wurde vom Marktforschungsinstitut GlobeScan in den folgenden 17 Ländern durchgeführt: Australien, Brasilien, Deutschland, Ghana, Großbritannien, Guatemala, Indien, Kenia, Mexiko, den Niederlanden, Pakistan, den Philippinen, Russland, Spanien, Südafrika, Tansania und den USA.

Die Top Ten unter den Lebensmitteln weltweit sind: Nudeln (9 Prozent), Fleisch (6 Prozent), Reis (5 Prozent), Pizza (5 Prozent), Geflügel (5 Prozent), Fisch und Meeresfrüchte (4 Prozent), Gemüse (3 Prozent), chinesisches Essen (2 Prozent), italienisches Essen (2 Prozent) und mexikanisches Essen (2 Prozent).

Die Vorstellung, dass die Preise für Weizen und Reis bis 2030 um 120% bzw. 130% steigen könnten, ist für die meisten Menschen beunruhigend. Gerade in Ländern wie beispielsweise Kenia, Ghana und Tansania würde die Situation brenzlig: Bei der aktuellen Umfrage kam heraus, dass schon heute nur ein Drittel der Befragten täglich genug zu essen haben.

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