Oxfam trauert um die britische Labour-Politikerin und Unterhaus-Abgeordnete Jo Cox, die am 16. Juni in der Nähe von Leeds auf offener Straße ermordet wurde. Jo arbeitete zwischen 2001 und 2009 für Oxfam, unter anderem als Leiterin des Brüsseler Büros von Oxfam International (OI). Später leitete sie bei Oxfam Großbritannien den Bereich Advocacy und übernahm 2007 die Leitung der humanitären Kampagnenarbeit von OI in New York. Als leidenschaftliche Verfechterin humanitärer Prinzipien engagierte sie sich unter anderem für eine Lösung der Konflikte im Sudan (Darfur) und der Demokratischen Republik Kongo.

„Jo war eine inspirierende Persönlichkeit, die Menschen begeistern und motivieren konnte. Sie war ein Energiebündel, immer freundlich, stets voller Ideen, Idealismus und Leidenschaft. Ihre Grundhaltung war stets positiv, sie glaubte daran, dass Wandel und Veränderung möglich sind. Ihr gewaltsamer Tod lässt mich sprachlos zurück“, erklärt Jörn Kalinski, Leiter Kampagnen & Lobbyarbeit bei Oxfam Deutschland, der mit Jo Cox viele Jahre zusammengearbeitet hat.

„Oxfam ist dankbar, dass Jo über eine Dekade in unseren Reihen gearbeitet und die Organisation mitgestaltet hat. Wir sind alle tief erschüttert über ihren Tod. Unsere Gedanken und Gefühle sind bei ihrem Mann Brendan, ihren Kindern und ihrer Familie“, sagt Marion Lieser, Geschäftsführerin von Oxfam Deutschland.