Während die Vereinten Nationen in New York noch über ein Waffenhandelsabkommen beraten, hat die maurizische Regierung bereits Anfang Juli zwei Gehilfen von Waffenhändler Viktor Bout gestoppt. Bout sitzt derzeit im Gefängnis.

Mauritius hat den beiden Männern die Fluglizenz entzogen, nachdem klar geworden war, dass sie mit diesem Flugzeug Waffen in die DR Kongo und den Sudan transportieren wollten. Zwar war einer der Männer den USA als Kollege Viktor Bouts bekannt, doch diese Information erhielt Mauritius lange Zeit nicht. Dieser Fall verdeutlicht erneut, warum ein Waffenhandelsabkommen dringend notwendig ist. Ein starkes Abkommen würde sicherstellen, dass kriminelle Waffenhändler gelistet würden. Dank dieser Listen könnten Staaten kontrollieren, wer auf ihrem Territorium Waffen transportiert und – wie Mauritius – einschreiten.

Einen englischsprachigen Artikel aus dem Guardian zum Thema gibt es hier: http://gu.com/p/394y9/tw