Als offizielle Begründung nennt der Konzern die unzureichende Rechtssicherheit für die Investitionen, erhöhte Kostenschätzungen und die ergebnislose Suche nach weiteren Projektpartnern. Der Konzern sah sich zudem jahrelangen Protestaktionen der örtlichen Bürgerinitiative „Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe/Brunsbüttel“ ausgesetzt.

Wegen der zunehmenden Dürren, Überschwemmungen und Unwetterkatastrophen in den armen Ländern infolge des Klimawandels hält Oxfam den Neubau von Kohlekraftwerken in Deutschland für besonders verantwortungslos. Insofern bedauert Oxfam, dass mit dem Aus für das Kraftwerk von GDF Suez nur eins von ursprünglich drei in Brunsbüttel geplanten Kohlekraftwerken fällt. GETEC Energie und die SüdWestStrom Kraftwerk halten weiterhin an ihren Plänen zum Bau je eines Klima-Killers fest, die zusammen, einmal am Netz, jahrzehntelang fast 15 Mio. Tonnen Treibhausgase pro Jahr in die Atmosphäre jagen und damit den Klimawandel weiter verschärfen werden.

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