Vor den Toren der diesjährigen E.ON-Aktionärsversammlung haben Oxfam und die Bürgerinitiativen „Stopp Staudinger“ und „Stade – Altes Land“ am 5. Mai 2011 ein symbolisches Tauziehen zwischen den Klimakillern von E.ON und den erneuerbaren Energien veranstaltet – und damit die Konzernpolitik von E.ON kritisiert.

Nach wie vor verschärft der Konzern den Klimawandel durch den Bau neuer Kohlekraftwerke. Damit ist E.ON mitverantwortlich für die schlimmen Auswirkungen des Klimawandels in den armen Ländern. Zeitgleich zur Aktion erinnerte Oxfams Klima-Campaigner Jan Urhahn in einem Redebreitrag vor den Aktionärinnen und Aktionären an die klimaschädlichen Geschäftspraktiken des Konzerns und forderte von der Konzernspitze ein Umdenken.

imageTauziehen zwischen E.ON-Kohle und den erneuerbaren Energien. : Aktion vor der E.ON-Aktionärsversammlung 2011.

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E.ON ist mit einem jährlichen CO2-Ausstoß von 164,8 Millionen Tonnen das Unternehmen mit den höchsten Emissionen Europas. Etwa ein Drittel des von E.ON erzeugten Stroms stammt aus Kohlekraftwerken. Und auch in Zukunft setzt E.ON auf den Klimakiller, denn es plant drei weitere Kohlekraftwerke. Das Kohlekraftwerk in Datteln befindet sich bereits im Bau, und in Großkrotzenburg bei Hanau und in Stade sind zwei weitere geplant. Nach ihrer Fertigstellung würden sie jährlich 18,6 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich in die Atmosphäre blasen.

Download: Oxfam-Bericht: E.ON - Die Zukunft der Energie. Verschlafen. [PDF | 500 KB]
Download: Oxfam-Infoblatt: E.ON setzt auf den Klimakiller Kohle [PDF | 85 KB]
Download: Oxfam-Infoblatt: Kohlekraftwerke in Deutschland [PDF | 240 KB]