Der ehemalige UN-Generalsekretär und derzeitige Syrien-Sonderbeauftragte Kofi Annan hat sich dafür ausgesprochen, die Einnahmen aus einer Finanztransaktionssteuer für Entwicklung und die Bekämpfung des Klimawandels einzusetzen.

So könnte die Finanztransaktionssteuer auch dazu beitragen, weltweite Hungerkrisen zu bekämpfen, so Annan in einem Redetext, der Anfang Juni auf der Konferenz „Zukunft ohne Hunger“ in Wien verlesen wurde. Damit bekommt die Forderung der deutschen Kampagne „Steuer gegen Armut“ erneut starken internationalen Rückenwind. Auch Bill Gates und der Vatikan hatten sich in der Vergangenheit bereits ähnlich geäußert.

Oxfam ist Teil der Kampagne „Steuer gegen Armut“ und fordert die Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Ein deutlicher Teil der durch eine solche Steuer generierten Einnahmen soll für weltweite Armutsbekämpfung und Klimaschutz in armen Ländern verwendet werden.