Wir setzen unseren Weg zur weiteren Verbesserung unserer Organisationskultur und des Schutzes der Mitarbeiter*innen und der Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, fort. In unserem jüngsten Bericht (Oktober 2019 - März 2020) weisen wir darauf hin, dass die Corona-Krise möglicherweise die Aufmerksamkeit der Menschen von diesen wichtigen Themen ablenken könnte. Daher haben wir unsere Anstrengungen verdoppelt, um unseren Verbesserungsplan auf Kurs zu halten und ihn gleichzeitig an die Herausforderungen im Umgang mit der Pandemie anzupassen.

Ausgangssperren und soziale Einschränkungen schaffen weltweit extreme und unsichere Umgebungen. Das Risiko sexuellen Missbrauchs hat erheblich zugenommen, während Betroffene derzeit größere Schwierigkeiten haben, dies zu melden. Oxfam hat neue Schutzinstrumente für Mitarbeiter*nnen und Partner*innen eingeführt, die auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen berücksichtigen.

Wir mussten schnell reagieren und haben neue Online-Schulungen erstellt, die speziell für die Pandemie angepasst sind, insbesondere in Bezug auf Berichterstattung, Untersuchung und Fallmanagement.

Außerdem hat Oxfam jetzt unter anderem:

  • 37 Trainer*innen und neue Tools für den ganzheitlichen Ansatz „Strategie für sichere Programmarbeit“.
  • Forschungsergebnisse aus Myanmar, dem Irak und Ghana veröffentlicht, in denen bestehende Barrieren beim Melden von sexuellem Fehlverhalten analysiert wurden, unter Berücksichtigung spezifisch lokaler Kontexte.
  • Neue Online-„Care-Conversations“ zwischen Mitarbeiter*innen, um sich während der Krise gegenseitig zu unterstützen, und ein Pilotprogramm, das Oxfam-Manager*innen hilft, den Kulturwandel zu steuern.
  • Neues Verhaltensfeedback für Führungskräfte zu Themen, die für einen Kulturwandel im gesamten Bund von entscheidender Bedeutung sind.
  • 33 Sicherheitsexpert*innen, für die gesamte globale Konföderation und 182 Mitarbeiter*innen, die in allen Programmländern als „Anlaufstellen“ fungieren und alle 2019 geschult wurden.
  • Entwicklung eines „globalen Fallmanagementsystems“, das eine bessere Analyse und Überwachung in der gesamten Konföderation ermöglicht.
  • Stärkere neue Richtlinien und Leitlinien zum Schutz vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch, zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, zur Berichterstattung, zu digitalen Mindeststandards und zum Fallmanagement.
  • Mehr Hilfe bei der Verbesserung der behördenübergreifenden Koordinierungsmechanismen auf der ganzen Welt.


Weitere Informationen zu diesen Maßnahmen, die aktuellen Safeguarding-Zahlen für den Zeitraum von Oktober 2019 bis März 2020 sowie eine Aufschlüsselung der abgeschlossenen Fälle finden Sie in unserem vollständigen Bericht:

IMPROVING SAFEGUARDING AND CULTURE AT OXFAM (Englisch)

 

Falls Sie Fragen haben, schreiben Sie uns gern eine Nachricht an info@oxfam.de.