In den vergangenen zehn Jahren wurden Waffen und Rüstungsgüter im Wert von mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar an Länder geliefert, gegen die ein Waffenembargo bestand. Mit Schuld daran ist die Tatsache, dass es keine umfassenden Kontrollen des globalen Waffenhandels gibt.

Bei den Vereinten Nationen wird im Juli 2012 über ein internationales Kontrollabkommen verhandelt. Dieses muss klare Vorschriften darüber enthalten, dass Staaten keine Waffenlieferungen genehmigen dürfen, wenn sie zum Beispiel zu schweren Menschenrechtsverletzungen missbraucht werden.

Die Studie „The Devil is in the Detail“ beschreibt, welche Genehmigungskriterien das neue UN-Abkommen enthalten muss, damit künftig Menschen weltweit besser vor unverantwortlichen Rüstungstransfers geschützt werden können.