Publikationen

Publikation | 06. Januar 2011

From Relief to Recovery – Supporting Good Governance in Post-Earthquake Haiti

Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben vom 12. Januar 2010 leben in Haiti noch immer knapp eine Million Menschen in Notunterkünften. Der Wiederaufbau des zerstörten Landes ist ins Stocken geraten. Oxfam fordert verstärkte Anstrengungen, um den Wiederaufbau voranzubringen und den Menschen in Haiti eine Perspektive zu geben, zum Beispiel bei der Schaffung von Einkommensmöglichkeiten, der Trümmerbeseitigung, der Instandsetzung von Häusern oder bei der Landzuteilung.
Publikation | 17. Dezember 2010

Die neue Jagd nach Ressourcen: Wie die EU-Handels- und Rohstoffpolitik Entwicklung bedroht

Die Europäische Union geht neue Wege, um ihren Unternehmen und Investoren den Zugang zu Rohstoffen in Entwicklungsländern zu erleichtern. Dazu zählt auch eine neue Strategie, die in Brüssel vorangetrieben wird – die Rohstoffinitiative. Der vorliegende Bericht zeigt, dass sich bereits die gegenwärtige Politik der EU äußerst negativ auf Entwicklungsländer auswirkt. Sollten die neuen Vorschläge der EU Erfolg haben, könnte sich die Situation noch verschärfen. Denn die vorgeschlagenen Maßnahmen würden Entwicklungsländern wichtige politische Instrumente nehmen, mit denen sie bisher ihre wirtschaftliche und soziale Entwicklung wirksam lenken können. Darüber hinaus ist zu befürchten, dass Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen durch europäische Unternehmen zunehmen werden. Schlimmstenfalls führt die EU-Strategie zu einem Ressourcenraub, der Teil eines neuen Kampfes um Afrika und andere Regionen ist und der Entwicklungsländer in eine neue Spirale der Armut treiben wird.
Publikation | 14. Dezember 2010

Ghosts of Christmas Past: Protecting Civilians from the LRA

Die Lord's Resistance Army (LRA), eine ursprünglich aus Uganda stammende Miliz, operiert verstreut in einem riesigen Areal in Zentralafrika. Zahlreiche Gemeinschaften im Grenzgebiet zwischen der DR Kongo, dem Süd-Sudan und der Zentralafrikanischen Republik leben in Angst vor ihren Angriffen. Seit 2008 hat die LRA mehr als 2.000 Menschen getötet und mehr als 2.500 verschleppt; 400.000 mussten vor der Gewalt fliehen, unter der eine ganze Region leidet. Weil das Problem nationale Grenzen überschreitet, ist eine regionale und konzertierte Aktion erforderlich. Der UN-Sicherheitsrat muss einen Aktionsplan gegen die LRA entwickeln und umsetzen, der die Menschen im betroffenen Gebiet effektiv vor der LRA schützt. Dazu ist eine enge Abstimmung mit der Afrikanischen Union und anderen regionalen Akteuren erforderlich.
Publikation | 10. November 2010

Klima schützen, Armut verhindern

Ein gemeinsamer Bericht von Oxfam und der Heinrich-Böll-Stiftung über die Folgen des Klimawandels in den armen Ländern.
Publikation | 21. Oktober 2010

Righting two wrongs: Making a new Global Climate Fund work for poor people

Die Folgen des Klimawandels treffen die in Armut lebenden Menschen in den Entwicklungsländern am stärksten, obwohl sie kaum zu der Krise beigetragen haben. Um sich an die klimatischen Veränderungen anzupassen, benötigen die Menschen in den armen Ländern Unterstützung durch die reichen Länder.Dafür muss auf dem UN-Klimagipfel in Cancún Ende 2010 der bereits vor einem Jahr in Kopenhagen versprochene Klima-Fonds für arme Länder eingerichtet werden. Dieses Papier skizziert die mögliche Ausgestaltung dieses Fonds und seine Einbettung in die globale Klima-Finanzarchitektur zur langfristigen Unterstützung der armen Länder bei der klimafreundlichen Entwicklung und der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Publikation | 21. Oktober 2010

Brokers Without Borders: How illicit arms brokers can slip through gaps in the Pacific and international arms control system

Die Oxfam-Studie (in englischer Sprache) untersucht den gescheiterten Transport von 35 Tonnen Granaten, Raketenwerfern, Boden-Luft-Raketen und weiterem Waffenmaterial aus Nordkorea in den Iran. Thailändische Behörden hatten die Schmuggelware am 11. Dezember 2009 auf dem Bangkoker Flughafen sichergestellt. Firmen und Personen aus mindestens zehn Ländern, darunter Georgien, die Ukraine, die Vereinigten Arabischen Emirate und Neuseeland, waren an Planung, Durchführung und Verschleierung der Transaktion beteiligt. Die Studie deckt Gesetzeslücken in diesen Ländern auf, die derartige unverantwortliche Geschäfte möglich machen. Ein globales Waffenhandelskontrollabkommen, wie der aktuell bei der UNO verhandelte Arms Trade Treaty, wäre geeignet, diese Lücken künftig zu schließen.
Publikation | 26. August 2010

Your Money or Your Life

In vielen armen Ländern muss für eine Behandlung beim Arzt oder im Krankenhaus bares Geld aus der eigenen Tasche gezahlt werden – für viele eine unüberwindbare Hürde beim Zugang zu Gesundheitsfürsorge. Viele Menschen sterben, weil sie sich keine Behandlung leisten können. Der Bericht „Your Money or Your Life“ ruft Regierungen ärmerer Länder dazu auf, direkte Zuzahlungen für öffentliche Gesundheitsdienste abzuschaffen. Mehr staatliche Gesundheitsausgaben und mehr Unterstützung durch internationale Partner würden dies ermöglichen. Gesundheit und Überleben dürfen keine Frage des Geldes sein, sondern müssen als grundlegende Menschenrechte verwirklicht werden.

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