Zurzeit geht es heftig zu auf der Welt. Die Briten verlassen die EU, Trump kündigt das Klimaabkommen und will am liebsten niemanden mehr, schon gar nicht Muslime, ins Land lassen. Im Mittelmeer lässt man Tausende Flüchtende, die vor Krieg, Armut und Hunger fliehen müssen, einfach ertrinken. Große Konzerne beuten Arbeiter/innen gnadenlos aus und schaffen es gleichzeitig, teilweise auch mit Rückendeckung von Regierungen, massiv Steuern zu vermeiden.

Während jeder zehnte Mensch von weniger als zwei US-Dollar am Tag leben muss und jeder neunte noch nicht mal genügend zu essen hat, besitzen die reichsten acht Männer der Welt genau so viel, wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung!

Diese soziale Ungleichheit hat viele Folgen. Ganz unmittelbar schließt sie Menschen aus von Bildung, Gesundheitsversorgung und gesellschaftlicher Teilhabe. Sie macht Menschen aber auch ängstlich und engstirnig, daraus entstehen dann im schlimmsten Fall die oben genannten Ereignisse.

Wir dürfen die soziale Ungleichheit nicht einfach so hinnehmen!

Zum G20-Gipfel am 7. und 8. Juli in Hamburg, wo sich die Regierungschefs der 20 größten Industrie und Schwellenländer treffen, haben wir eine großartige Gelegenheit, für eine gerechtere Welt auf die Straße zu gehen!

Nahezu jede der teilnehmenden Regierungen hat die Macht zur Veränderung. Schließlich stellen die G20 Länder 90 Prozent der weltweiten Wirtschaftskraft, 80 Prozent des Welthandels und zwei Drittel der Weltbevölkerung!

Ob die soziale Ungleichheit und Armut zu- oder abnehmen, wird also ganz wesentlich von den Staats- und Regierungschefs entschieden, die im Juli zusammenkommen.

Also müssen so viele Leute wie möglich diese Chance ergreifen und demonstrieren gehen!

Lasst uns gemeinsam schon am 2. Juli den Anfang machen und zusammen mit Oxfam und vielen weiteren Organisationen demonstrieren. Wir werden mit unseren Stimmen und unseren Plakaten die Hamburger Innenstadt füllen, ehe sie zur Hochsicherheitszone hochgerüstet wird. Bevor sich alle Augen auf die Politiker/innen richten, wollen wir zeigen: Wir sind da und wir mischen uns ein. Seid dabei!!

Wer sich empört und nicht handelt, handelt in meinen Augen fahrlässig.

Bis bald in Hamburg!

Infos zum G20-Protest in Hamburg

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