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Lieber Herr Chwalek,
entscheidend finde ich das gemeinsame Agieren und nicht die individuelle moralische Anklage. Jemandem, der alleinerziehend ist, von Hartz IV lebt oder sonst zur weltweit gigantischen Gruppe der Armen gehört, zu sagen, er solle keine billigen T-Shirts kaufen, führt nicht weiter.
Oxfam liefert wichtige Studien, mit denen wir die Möglichkeit haben politisch zu arbeiten und sollten das auch tun. Ich greife den Bericht zur sozialen Ungleichheit z.B. in den Gremien der Hochschule auf, um u.a. damit die Notwendigkeit gesellschaftlich eingreifender Wissenschaft(ler) zu begründen. Denn diese Gleichgültigkeit ist ja strukturell z.B. in unserem Bildungssystem verankert und muss entsprechend strukturell verändert werden.
Im übrigen denke ich, dass wir jeden Tag selbst eine Alternative zu Gleichgültigkeit und Egoismus sein können, indem wir andere Ernst und uns selbst als Teil der möglichen Veränderung wahrnehmen. Damit sind wir auch jeden Tag Herausforderung und Hoffnung für Mitmenschen.

Herzliche Grüße
Lutz

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