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Dass es in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft Organisationen gibt, die dem Staat und anderen Akteuren kritisch auf die Finger schauen, ist richtig und wichtig. Dass es Organisationen gibt, die wiederum diesen Organisationen kritisch auf die Finger schauen, ist die konsequente Fortsetzung dieses Prinzips. Aus welchem individuellen Interesse jemand das tut, ist dafür unerheblich.

Dass bei der Verwendung öffentlicher Gelder, also Gelder, die von uns allen für bestimmte Zwecke zwangsläufig abgeführt werden, ein höherer Maßstab an die Transparenz gilt, als bei privaten Geldern, liegt auf der Hand. "No taxation without representation", das ist eines der höchsten Prinzipien der Demokratie. Um über die Verteilung öffentlicher Gelder mitbestimmen zu können, ist es unerlässlich, zunächst Zugang zu den entsprechenden Informationen zu haben. Für die Legitimation eines demokratischen Systems ist diese Transparenz außerordentlich wichtig.

Grundsätzlich kann ich weder in Organisationen wie den kritisierten, noch in solchen wie den kritisierenden, etwas verwerfliches erkennen. Beide übernehmen wichtige Funktionen im demokratischen Prozess. Dass beide dabei auch Fehler machen bzw. diskussionswürdig handeln können, ist davon unbenommen.

Wir freuen uns über anregende Diskussionen, sachliche Kritik und eine freundliche Interaktion.

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