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Ja, Wasser ist lebenswichtig. Ich bezweifele aber, dass es hilft, allein Geld zu spenden für Wasserprojekte, die sicher wertvoll sind. Wir demokratischen Länder mit hoher Bildung fahren die Weltpolitik mit unserem Öl-, Energie- und Ressourcenverbrauch jenseits von Gut und Böse an die Wand.
Die Industrienationen verbrauchen mehr als das 3-5-fache, das die Erde regenerieren kann. Das ist ein Offenbarungseid. Die Corona-Beschränkungen haben Wirkung gezeigt auf die Übernutzung, der Erderschöpfungstag ist um mehr als 3 Wochen letztes Jahr nach hinten geschoben worden. Das gilt es gezielt weiterzuführen.
Dadurch würde dem Klimawandel, der ja schon eine Katastrophe einmaligen Ausmaßes ist, deutlich Geschwindigkeit genommen. Unser Wirtschaftsleben gehört entschleunigt und aus den Erfahrungen mit Corona-Maßnahmen maßvoll transformiert. Nicht wieder zurück zur alten Devise höher, schneller, weiter, das gilt auch für die Digitalisierung. Da ist nicht die Zukunft. Die Zukunft liegt in wirtschaftlicher Regionalisierung, rationiertem Energieeinsatz, weniger Verkehr für Waren, Müll und Menschen. Der positive Ausdruck dafür ist Suffizeinz oder Befreiung vom Überfluss. Dem gebe ich nicht nur meine Stimme, sondern arbeite daran, für diesen Lebensstil eine Vertrauensbasis zu finden. Das ist mein Beitrag zu dem OXFAM-Gedanken für eine gerechte Welt. Ohne übertriebenen Reichtum für mehr Soldarität mit der Natur, die unsere Lebensgrundlage ist. Sonst sind wir alle arm dran.

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