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Sprache ist wichtig. Wie wir etwas ausdrücken, beeinflusst unsere emotionale Haltung, auch zu neuem Verhalten.
Die Wörter "Verzicht" und "Verbote" ("Die Grünen, die Verbotspartei") sind über die Medien verbreitete Wörter, die politisch benutzt werden, um die Gesellschaft weiter im herkömmlichen ungesunden Konsum-Verhalten zu fesseln.
Deutschland ist ein Rechtsstaat, und in jedem Rechtsstaat gibt es Gesetze, also auch Verbote gegen schädigendes Verhalten. Viele Verbote schützen die Bürgerinnen und Bürger, nehmen wir nur einmal das StGB.
Wenn wir krank sind, sollen wir auf schädigende Ernährung "verzichten", man kann es auch anders herum formulieren: wir lernen, das zu essen und zu trinken, was uns gut tut und nicht unsere Gesundheit schädigt. Das "Verzicht" zu nennen ist contra-produktiv. Es geht um Verhaltensänderung zu unserem Wohlergehen.
Statt die Aufmerksamkeit der manipulierbaren Menschen auf Verzicht und Verbote zu lenken, sollten wir sie auf Wohlergehen, Gesundheit, soziales Miteinander, Lebensfreude lenken. Menschlich sein heißt: Schwächen und Stärken zu haben.
Der öffentliche Diskurs sollte mehr darauf abzielen, nicht die Schwächen, sondern die kooperativen Stärken von uns Menschen anzusprechen und zu betonen.

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