Oxfam ruft zu Spenden für die Flüchtlingsfamilien auf

Burkina Faso erlebt derzeit die schlimmsten Überschwemmungen seit 90 Jahren. Besonders stark betroffen ist die Hauptstadt Ouagadougou, wo allein mehr als 150.000 Menschen aus ihren Häusern fliehen mussten. Aufgrund der katastrophalen Zustände ist es in der Hauptstadt bereits zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Die Regierung des Landes hat um internationale Hilfe gebeten.

„Die Lage spitzt sich immer mehr zu - durch Abwässer verunreinigtes Trinkwasser ist eine große Gefahr für die Gesundheit der Menschen", sagt Gérard Steehouwer, Oxfam-Regionaldirektor in Burkina Faso.

Oxfam hat bereits ein Nothilfe-Team nach Ouagadougou geschickt, das zunächst für bis zu 15.000 Personen Trinkwasser, Hygieneeinrichtungen und Gesundheitsberatung bereitstellt. Auch die Zentral- und Nordregionen des Landes leiden unter den Überschwemmungen - insgesamt geht man inzwischen von mindestens 600.000 Betroffenen aus. Oxfam arbeitet mit den einheimischen Behörden zusammen, um das genaue Ausmaß der Schäden zu ermitteln und den weiteren Hilfseinsatz vorzubereiten.

Bis Ende der Woche wird Oxfam Hilfslieferungen mit Materialien für die Verteilung und Aufbereitung von Trinkwasser und Hygieneeinrichtungen sowie Hygiene-Kits im Wert von insgesamt 50.000 Euro nach Burkina Faso schicken.

Neben Burkina Faso ist es auch in weiteren Ländern Westafrikas zu Überschwemmungen gekommen. Oxfam prüft, ob auch im Niger Nothilfemaßnahmen erforderlich sind.

Oxfam bittet dringend um Spenden für seine Nothilfe-Maßnahmen in Burkina Faso!

Spendenkonto: 13 13 13
Bank für Sozialwirtschaft Köln
BLZ 370 205 00
Stichwort: Fluthilfe Burkina Faso

Oxfam Deutschland trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).