Viel Lärm um nichts? Wie sozial sind Aldi & Co wirklich?
Supermarktinitiative und CorA stellen ihre Transparenzkampagne vor

Unternehmen werben gerne mit ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung. Die Realität sieht indes häufig anders aus: Arbeitsrechtsverletzungen, Lohndumping und Umweltschäden sind an der Tagesordnung.

Auf der Pressekonferenz stellen die Bündnisse Supermarktinitiative und CorA (Corporate Accountability) ihre neue Transparenzkampagne vor und erklären anhand von Praxisbeispielen, warum Unternehmen endlich gesetzlich verpflichtet werden müssen, die sozialen und ökologischen Bedingungen offenzulegen, unter denen ihre Produkte hergestellt werden. Die Arbeitsrechtlerin Ana María Morales aus Guatemala von der Frauenorganisation AMES (Asociacion de Mujeres en Solidaridad) wird über die oft menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in Zulieferbetrieben berichten.

Zeit: Donnerstag, 28.04.2011, 12.00 Uhr

Ort:  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Reichstagufer 14, 10117 Berlin, Raum 4

Mit: 

  • Franziska Humbert, Referentin für Arbeitsrechte und CSR, Oxfam Deutschland
  • Sandra Dusch Silva, Referentin für Arbeitsrechte, Christliche Initiative Romero
  • Ana María Morales, Guatemala, Frauenorganisation AMES (Asociacion de Mujeres en Solidaridad)

Im Anschluss an die PK besteht die Gelegenheit zu Interviews.

Bitte melden Sie sich bis zum 26.04. an bei apeitsch@oxfam.de

Die Supermarktinitiative ist ein Bündnis von 24 Organisationen aus den Bereichen Entwicklung, Umwelt und bäuerliche Landwirtschaft sowie Gewerkschaften. Die Initiative fordert Regeln, um die Nachfragemacht von Supermarktketten zu kontrollieren, sowie Berichtspflichten für Unternehmen zu ihren ökologischen und sozialen Standards.

CorA (Corporate Accountability) ist ein Zusammenschluss von 49 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten und internationalen Sozial- und Umweltstandards verpflichten wollen.