Spekulation mit Nahrungsmitteln stoppen

Maiskolben, Kartoffeln und Äpfel fliegen vor der Frankfurter Börse durch die Luft. Drei Jongleure halten sie in Bewegung. Essen kann sie niemand mehr. Ein als Finanzminister Schäuble maskierter Aktivist gibt in diesem Essens-Zirkus den Direktor: Mit einer Peitsche treibt er die Artisten an und lässt sie munter weiter an der Börse mit Essen jonglieren, ohne Rücksicht auf hungernde Menschen, die sich diese Nahrungsmittel nicht mehr leisten können.

Wann: 13. Oktober 2011, 10.30 Uhr

Wo: Frankfurter Wertpapierbörse, vor den „Bulle- & Bär-Skulpturen“
        Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt am Main

Am 14. und 15. Oktober treffen sich die G20-Finanzminister in Paris. Dort beraten sie unter anderem auch über Spekulation an Warenbörsen, an denen mit Nahrungsmitteln gehandelt wird. Deutschland blockiert die notwendige Regulierung der Warenterminmärkte. Attac, Oxfam und WEED fordern mit dieser Aktion die Bundesregierung auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben. Es muss bei dem G20-Finanzministertreffen sichergestellt werden, dass die preistreibende Spekulation mit Nahrungsmitteln verboten wird.

Die Maispreise liegen mit 313 US-Dollar pro Tonne derzeit über dem Rekordwert im Juni 2008. Bei Weizen haben die Preise bereits 70 Prozent des Höchstwerts im März 2008 erreicht. Ohne die exzessive Spekulation an den Rohstoffbörsen sind diese Preissprünge nicht zu erklären.

 

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Bettina Wolf, Oxfam Deutschland e.V., Greifswalder Straße 33a, 10405 Berlin, Tel.: 030 - 45 30 69 51, E-Mail: bwolf@oxfam.de, www.oxfam.de

Jannika Röminger, Attac Deutschland, Münchener Straße 48 , 60329 Frankfurt am Main, Tel.: 069 - 90 02 81-30 , E-Mail: bankwechsel@attac.de, www.attac.de