Im Vorfeld des Treffens der G-20 am 18. und 19. Juni 2012 in Los Cabos, Mexiko, fordert Oxfam die Gipfelteilnehmer/innen dazu auf, Lösungen für drängende weltweite Probleme zu finden. „Auch wenn die europäische Schuldenkrise das Gipfeltreffen dominieren wird, dürfen wichtige Themen wie Armutsbekämpfung, der fortschreitende Klimawandel, die Regulierung der Finanzmärkte und explodierende Nahrungsmittelpreise nicht einfach vergessen werden“, so Jörn Kalinski, Kampagnenleiter von Oxfam Deutschland, der in Los Cabos vor Ort sein wird.

Jörn Kalinski von Oxfam ist beim G-20-Gipfel in Los Cabos Ansprechpartner bei folgenden Themen:
-    Innovative Finanzierungsmechanismen für Armutsbekämpfung und Klimaschutz: Finanztransaktionssteuer
und Schiffsdieselabgabe
-    Regulierung und Stärkung des weltweiten Nahrungssystems:
Eindämmung von Nahrungsmittelspekulationen,
Landgrabbing
und mehr Investitionen in kleinbäuerliche Landwirtschaft

Die G-20 müssten bei der – kürzlich von den G-8 nur halbherzig auf den Weg gebrachten – „Neuen Allianz für Nahrungsmittelsicherheit“ kräftig nachbessern: „Die fehlenden Mittel der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit für die kleinbäuerliche Landwirtschaft in armen Ländern sind ein Skandal, der den Hunger auf der Welt weiter verschärft. Mit den Einnahmen aus einer Finanztransaktionssteuer würde für solche Investitionen auch zusätzliches Geld zur Verfügung stehen“, so Kalinski.

Jörn Kalinski wird in Los Cabos für Interviews zur Verfügung stehen:
Tel.: +49 171 8360631,
E-Mail: jkalinski@oxfam.de.

Oxfam hat ein umfassendes Medien-Briefing (englisch) zum G-20-Gipfel in Los Cabos zusammengestellt.