Die Vereinten Nationen starten mit dem heutigen Spendenaufruf zu Syrien den bisher umfangreichsten Hilfsappell ihrer Geschichte. Oxfam fordert die Regierungen auf, diesen Appell – mit dem die humanitäre Hilfe in Syrien und in den Nachbarländern, die syrische Flüchtlinge aufgenommen haben, finanziert wird – großzügig zu unterstützen.

„Angesichts der Not von Millionen von Menschen ist es ein Gebot der Menschlichkeit zu helfen“, so Marion Lieser, Geschäftsführerin von Oxfam Deutschland. „Dies ist die drängendste humanitäre Krise weltweit. Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten kann es daher für die Regierungen keine Ausrede geben. Sie müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und die für viele Menschen lebensnotwendigen Hilfsgelder bereitstellen. Die syrische Bevölkerung hat schon zu viel gelitten.“

Die von der internationalen Staatengemeinschaft finanzierten Hilfsoperationen in Syrien und den Nachbarländern werden vor Ort zu einem großen Teil von Nichtregierungsorganisationen umgesetzt.

Oxfam unterstützt Partnerorganisationen in Syrien und arbeitet direkt in der Flüchtlingshilfe in Jordanien und im Libanon. Bislang hat Oxfam rund 60.000 Menschen unterstützt und plant, die Hilfe auf bis zu 650.000 Menschen auszuweiten. Bisher fehlt dafür aber ein Großteil der benötigten Hilfsgelder.