Der Frühling kommt bestimmt – und mit den ersten warmen Sonnenstrahlen wächst die Sehnsucht nach mehr Licht, Weite und Raum. Beim alljährlichen Frühjahrsputz befreien viele Menschen deshalb den eigenen Kleiderschrank von nicht mehr passenden Teilen und durchforsten Kammern und Regale nach Überflüssigem. Aber wohin mit den mühsam aussortierten Dingen? In den Oxfam Shops, Secondhand-Läden der besonderen Art, kann man Sachen, die man nicht mehr benötigt, abgeben und gleichzeitig Gutes tun.

Oxfam Shops: Überflüssiges flüssig machen

Das Konzept der Oxfam Shops ist einfach und sinnvoll: Nach der Devise „Wir machen Überflüssiges flüssig“ verkaufen bundesweit mehr als 2.600 Ehrenamtliche gespendete und gut erhaltene Kleidung, Accessoires, Bücher und Hausrat. Die Überschüsse der 46 Oxfams Shops fließen in die Arbeit der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam Deutschland e.V., die sich weltweit gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit einsetzt und Nothilfe leistet.

So trägt überflüssig Gewordenes aus der Frühjahrsputz-Aktion dazu bei, dass in Armut lebende Menschen – etwa in Äthiopien – Nutztiere erhalten, um ihre Existenz zu sichern. Syrische Flüchtlinge in Jordanien und im Libanon werden mit warmer Kleidung, Nahrung und Hygieneartikeln versorgt. Auch die entwicklungspolitischen Kampagnen von Oxfam werden durch die Shop-Verkäufe unterstützt: Oxfam setzt sich zum Beispiel für ein Ende der Spekulation mit Nahrungsmitteln an den Finanzmärkten ein, weil diese Geschäfte den Hunger der Welt verschärfen können.