Jose Barahona, Oxfam-Landesdirektor in der DR Kongo, erklärt: „Die meisten Menschen verstehen die Situation und folgen unseren Ratschlägen, bei einigen gibt es aber auch Unsicherheit, Ängste und Zweifel. Manche glauben nicht an ein Ebola-Virus, andere vertrauen den Behandlungsmethoden nicht. Es gibt Berichte, nach denen Menschen Krankenhäuser verlassen und Medikamente verweigert haben. Das kann dramatische Folgen haben. Zudem gibt es einige Bestattungstraditionen, die das Infektionsrisiko erhöhen.“

Um die Bevölkerung zu sensibilisieren, setzt Oxfam auf Tür-zu-Tür-Gespräche mit besonders gefährdeten Menschen, arbeitet mit Gemeinden zusammen, organisiert Filmvorführungen und Sendungen in lokalen Radiostationen. Auch religiöse und traditionelle Führungspersonen sollen eingebunden werden.

Bisher stehen für Oxfams Ebola-Bekämpfung 400.000 US-Dollar bereit. Um die erforderliche Ausweitung des Programms umzusetzen, werden weitere 1,1 Millionen US-Dollar benötigt.