Ersten Lageeinschätzungen zufolge hat der Zyklon verheerende Verwüstungen angerichtet, von denen weitaus mehr Menschen betroffen sind als zunächst angenommen. Häuser, Felder, Straßen und Brücken sind beschädigt oder zerstört, die Kommunikationswege sind teilweise unterbrochen. Einige Gebiete sind unerreichbar, weil die Wassermassen Straßen, Brücken und Telefonmasten fortgeschwemmt haben.

In Mosambik, wo Oxfam Teil des COCASA Konsortiums ist (gemeinsam mit CARE, Save the Children und Concern), erschweren heftige Regenfälle in den zentral gelegenen Regionen die Hilfsmaßnahmen. Oxfam wird voraussichtlich in den Gebieten Zambezia und Beira Nothilfe leisten, hauptsächlich im Bereich Trinkwasser- und Sanitärversorgung. In Simbabwe ist besonders das Gebiet um die Stadt Chimanimani betroffen. In Malawi sind Oxfam-Teams in den Distrikten Phalombe und Mulanje im Einsatz, um den Bedarf abzuschätzen.

Nellie Nyangwa, Oxfams Regionaldirektorin für das südliche Afrika, berichtet: „Wir erwarten, dass in den Katastrophengebieten über eine Million Menschen betroffen sind und auf Unterstützung angewiesen sein werden. Wir bereiten uns jetzt darauf vor, den Menschen schnellstmöglich mit existenzsichernder Nothilfe zur Seite zu stehen. Schwerpunkt unserer Arbeit wird im Bereich Trinkwasser und Sanitärversorgung liegen. Wir müssen verhindern, dass sich durch verunreinigtes Wasser Krankheiten ausbreiten. Zudem werden wir uns um den Schutz von obdachlos gewordenen Menschen kümmern, insbesondere Frauen und Kinder.“

Interviewanfragen richten Sie bitte an: Steffen Küßner, Tel.: 030-45 30 69 710, E-Mail: skuessner@oxfam.de

 

Oxfam Deutschland ruft zur Unterstützung der Menschen in Malawi, Simbabwe und Mosambik zu Spenden auf:

Spendenkonto

Oxfam Deutschland e.V.

IBAN: DE87370205000008090500

BIC: BFSWDE33XXX

Stichwort: Zyklon Idai