„Meine Mutter lebt in Nordrhein-Westfalen, mein Vater in Hessen und eine gute Freundin an der Ostseeküste“, sagt die Berlinerin Julia Schumacher. Sie macht sich Gedanken, wie sie ihre Liebsten auch auf Distanz beschenken kann – zu Ostern, zum Muttertag oder zum Geburtstag zum Beispiel. „Ich habe vor einiger Zeit eine Ziege über OxfamUnverpackt verschenkt. Die Karte hatte ich in einem Oxfam Shop gefunden und konnte sie damals persönlich überreichen.“ Das geht vorerst nicht mehr so selbstverständlich. „Dass ich OxfamUnverpackt auch digital versenden kann, finde ich toll“, freut sie sich. So könne sie ihren Lieben weiterhin eine Freude machen und gleichzeitig Gutes tun.

Doppelt gut: Mit OxfamUnverpackt Solidarität zeigen – nah und fern

„In schweren Zeiten zusammenzuhalten, ist wichtig – in der Familie, im Freundeskreis und in der Nachbarschaft. Es ist schön, mit kleinen Aufmerksamkeiten Nähe zu signalisieren und andere aufzumuntern“, sagt Laura Kindler, die bei Oxfam Deutschland die Spenden-Geschenke von OxfamUnverpackt betreut. Genauso wichtig ist es aber, sich jetzt mit Menschen in den armen Ländern des globalen Südens solidarisch zu zeigen. Pandemien wie das neuartige Coronavirus bedrohen reiche und arme Länder – mit dem Unterschied, dass Menschen in armen Ländern seltener Zugang zu Trinkwasser, Impfstoffen und medizinischer Versorgung haben. Ihr Leben ist durch Infektionskrankheiten wie COVID-19 stärker gefährdet. Oxfams Engagement ist gefragt und OxfamUmverpackt zu verschenken, hilft dabei: „Auch vom heimischen Wohnzimmer aus geht das unkompliziert online, ohne Ansteckungsgefahr und mit der großartigen Nebenwirkung, Not zu lindern“, erklärt Kindler.

Geschenkideen: Küken zu Ostern oder einen Storch zum Muttertag

OxfamUnverpackt bietet mehr als 60 Ideen für Spenden-Geschenke. Sie können über die Website online gekauft und entweder als E-Card oder als PDF per Mail versendet werden. Die Geschenke stehen symbolisch für Dinge, die Oxfam für die weltweite Arbeit in Krisen- und Kriegsgebieten, nach Katastrophen, aber auch im Falle einer Pandemie braucht. Sie sind Spenden und kommen dort zum Einsatz, wo sie am dringendsten benötigt werden – ein paar Beispiele:

  • Zu Ostern – vier flauschige Küken für 18 Euro: Ausgewachsen, als Hennen, legen sie fleißig Eier, die nicht nur den Speiseplan sinnvoll ergänzen, sondern auch verkauft werden können und ein Einkommen generieren. Sie bilden den Anfang einer Hühnerzucht bilden und schaffen damit die Möglichkeit, langfristig für den Lebensunterhalt zu sorgen. Oxfam Deutschland stellt über seine Partnerorganisation Farm Support Association (FSA) Familien in Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik, Mittel dafür zur Verfügung. Dort leben acht von zehn Menschen in Armut; Wirbelstürme und Zyklone zerstören auf den Inseln regelmäßig die Ernte.
  • Zum Muttertag – ein Storch für 25 Euro: Er steht für eine sichere Geburt – und die ist in armen Ländern für Mutter und Kind keine Selbstverständlichkeit. Es fehlt an Hebammen und guter Gesundheitsvorsorge während der Schwangerschaft. Dieses OxfamUnverpackt-Präsent  ist ein echter Mutterschutz – und kann Leben schenken. Zum Beispiel einem Baby im nordpakistanischen Distrikt Mansehra: Setzen hier bei Frauen die Wehen zu früh ein oder gibt es während der Geburt Komplikationen, kommt in der schwer zu erreichenden Bergregion die notwendige Hilfe oft zu spät. Oxfams Partnerorganisation Saibaan bildet Geburtshelferinnen aus und setzt sich für bessere hygienische Bedingungen in den Dörfern ein.
  • Zum Geburtstag – ein Glücksschwein für 26 Euro oder eine Saubande für 78 Euro: Eine Sau oder mehrere Schweine können den Grundstein für eine Existenz jenseits von Armut legen. In Burundi profitieren etwa junge, ehemalige Rebellen von den Einnahmen aus OxfamUnverpackt-Geschenken. Die einstigen Bürgerkriegskämpfer haben oft keine Schulbildung erhalten, sind nun arbeitslos und ohne soziales Netz. OAP, Oxfams Partnerorganisation, unterstützt sie dabei, sich in die Gesellschaft einzugliedern und mit einer Schweinezucht eine Lebensgrundlage zu schaffen. In Ruanda erhalten Kleinbäuerinnen und Kleinbauern Geld und Kredite für den Kauf von Schweinen. Das ermöglicht es, durch den Verkauf Einkünfte zu erzielen. Und ihr Mist macht Kleinvieh: Als Dünger sorgt er für bessere Erträge und höhere Einnahmen.