"Mehrfach täglich waschen wir uns die Hände. Für uns ist der Gang zum Waschbecken und das Einreiben der Hände mit Seife selbstverständlich. Millionen Menschen auf der Welt jedoch haben nicht so einfach Zugang zu sanitären Anlagen und Hygieneprodukten", so Lisa Korte, Leitung Humanitäre Hilfe bei Oxfam. Dieser Mangel an gut ausgestatteten Waschmöglichkeiten sowie die dichte Besiedlung führen in Geflüchtetencamps dazu, dass sich Krankheiten schnell ausbreiten können. Im weltweit größten Geflüchtetencamp Cox’s Bazar beispielsweise leben über 900.000 Rohingya auf engstem Raum. Viele von ihnen wurden in ihrer Heimat Myanmar verfolgt und flohen 2017 ins benachbarte Bangladesch. „Die Aufnahme der großen Zahl Geflüchteter hat Bangladesch in eine humanitäre Krise gestürzt. Vor allem in den Camps würde es ohne die Unterstützung von Nothilfeorganisationen an sauberem Trinkwasser, Lebensmitteln und sanitären Anlagen mangeln“, erklärt Korte.

Mit einem Stück Seife Menschen vor Krankheiten schützen

Eine Möglichkeit die Menschen in Bangladesch zu unterstützen, sind die Grußkarten von OxfamUnverpackt. Die Karten können in einem der bundesweit 55 Oxfam Shops oder online gekauft werden. Insgesamt stehen über 60 Geschenk-Ideen zur Auswahl, z.B. ein Stück Seife, eine Enten-Familie oder ein gedeckter Tisch. Bei Online-Bestellung kann die Karte entweder mit einem kreativen Kühlschrankmagneten per Post geschickt oder als E-Card versendet werden. Die Spenden-Geschenk von OxfamUnverpackt stehen symbolisch für die Programmarbeit von Oxfam. So kann das gespendete Geld immer dort eingesetzt werden, wo es am nötigsten gebraucht wird.

Bereits 266.000 Menschen konnte Oxfam im Geflüchtetencamp Cox’s Bazar in Bangladesch mit Nothilfe erreichen

Zum Beispiel im Geflüchtetencamp in Bangladesch, wo mit den Spenden kontaktlose Handwaschstationen installiert werden. Auch Seife, mobile Toiletten und sauberes Wasser werden den Geflüchteten zur Verfügung gestellt. Zudem informiert Oxfam über das Corona-Virus und darüber, wie sich die Menschen in den überfüllten Camps bestmöglich davor schützen können. „Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, wie das Virus übertragen wird. Nur dann kann einer schnellen Ausbreitung entgegengewirkt werden. Auch der Zugang zu sanitären Einrichtungen und Seife ist dafür essenziell“, erklärt Korte. Zusätzlich dazu versorgt Oxfam die Menschen vor Ort mit Nahrungsmitteln und anderen lebenswichtigen Hilfsgütern. Bisher konnten mit den Nothilfe-Maßnahmen mehr als 266.000 Menschen erreicht werden.