Was können Frauen tun, um auf Suche nach Feuerholz nicht ständig in Gefahr zu sein? Und woher sollen sie das Holz nehmen, wenn kaum noch Bäume stehen?

Das sind einige der Fragen, vor denen Frauen und Mädchen auf dem schwer zugänglichen Minembwe-Hochplateau Tag für Tag stehen. In der von kriegerischen Konflikten geprägten Region Süd-Kivu kommt es immer wieder zu Vergewaltigungen. Die Frauen haben Angst, sich von ihren Gehöften zu entfernen. Doch Holz ist die einzige Energiequelle  und die Wege werden wegen zunehmender Rodung immer länger.

In ihrer Not wandten sich die Frauen an Gudile Nasine, die Frauenbeauftragte von UGEAFI, unserer kongolesischer Partnerorganisation. Gemeinsam mit ihr planten sie den Bau von Energiespar-Herden. Mit Erfolg:

  • der Holzverbrauch ist stark gesunken
  • die Frauen müssen seltener auf Holzsuche gehen
  • Mädchen haben mehr Zeit für die Schule

Gleichzeitig legt UGEAFI Baumschulen an. Weniger CO2-Ausstoß dank geringerem Feuerholzbedarf sowie Wiederaufforstung leisten auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz