Die Zahl der Malariatoten ist im vergangenen Jahrzehnt um etwa 20 Prozent gesunken. Das meldet der Welt-Malariabericht der WHO (Weltgesundheitsorganisation). 2000 waren 985.000 Menschen der Tropenkrankheit zum Opfer gefallen, 2009 waren es 781.000 Menschen, darunter viele Kinder unter fünf Jahren. Diesen Rückgang führt die WHO besonders auf den Einsatz von Moskitonetzen zurück, die mit Insektiziden behandelt wurden.

Diese Netze schützen die Menschen nachts vor dem Stich der Anopheles-Mücke, die Malaria übertragen kann.

Trotz des Erfolges bleibt Malaria für Millionen Menschen in 108 Ländern eine tödliche Bedrohung. Durch steigende Temperaturen infolge des Klimawandels kann sich die Seuche in Regionen ausbreiten, die zuvor nicht betroffen waren. Daher wird es weiter wichtig bleiben, die Menschen vor der Infektion zu schützen und die medizinische Versorgung der Erkrankten zu sichern.

Gerade auch nach Naturkatastrophen wie Überschwemmungen ist die Verteilung der schützenden Netze besonders wichtig, weil sich in den Überschwemmungsgebieten die Mücken in rasender Geschwindigkeit vermehren können. Ein Beispiel: Nach der Flut in Pakistan hat Oxfam Moskitonetze verteilt.

Pakistan: Nothilfe

Und bei Oxfam Unverpackt kann man Moskitonetze für gefährdete Menschen kaufen.

Oxfam Unverpackt