In der Nacht vom 15. auf den 16. März traf der Zyklon Idai bei der Hafenstadt Beira auf die Küste von Mosambik. Der Wirbelsturm hinterließ eine Schneise der Verwüstung im südlichen Afrika. Die Lage in Mosambik ist dramatisch: 90% der 500.000-Einwohner-Stadt Beira sind zerstört; mangelnde Strom- und Handyverbindungen, zerstörte Straßen und Brücken erschweren den Kontakt zu den Menschen vor Ort und behindern die Rettungsmaßnahmen.

Auch im Süden Malawis und im Osten von Simbabwe verursachte der Sturm schwere Zerstörungen und überflutete große Gebiete. Hunderte Menschen verloren ihr Leben, viele tausend Menschen in der Region wurden obdachlos. Millionen Menschen sind betroffen. Und für die nächsten Stunden und Tage ist weiterer Regen angekündigt.

Der Sturm trifft auf eine ohnehin geschwächte Region

Das Gebiet, in dem der Wirbelsturm wütete, war in den letzten Monaten von einer verheerenden Dürre heimgesucht worden. Nur wenige Pflanzen waren trotz der schwierigen Bedingungen gewachsen. Der Zyklon hat nun auch die letzten Hoffnungen auf eine Ernte zerstört. Und weitere Regenfälle machen einen erneuten Anbau unmöglich. Deswegen sind schnelle Hilfsmaßnahmen dringend notwendig.

Oxfam entsendet Teams

Oxfam hat Teams in das Gebiet entsandt und bereitet sich auf einen großen Einsatz vor. Trinkwasser und Lebensmittel werden dringend als erste Versorgung benötigt. Besonders wichtig ist jetzt auch, die Menschen vor Krankheiten zu schützen, die durch verunreinigtes Wasser entstehen. Aus diesem Grund werden vor Ort so schnell wie möglich Hygieneartikel und Tabletten für die Wasseraufbereitung benötigt.

Wir arbeiten in allen drei Ländern eng mit Partnerorganisationen zusammen. Gemeinsam streben wir an, 25% der bedürftigen Menschen zu unterstützen.

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