Im Zeitraum 2010-2012 hungerten weltweit 870 Millionen Menschen – jeder achte Mensch. Das geht aus dem aktuellen Bericht „State of Food Insecuritiy in the World 2012“ hervor, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO Anfang Oktober 2012 veröffentlicht hat.
Ein Protestorchester mit hunderten von Töpfen und Schlägeln zog am Sonntag vom Brandenburger Tor vor das Kanzleramt. „Nahrung ist ein Menschenrecht – Mit dem Essen spielt man nicht – stoppen Sie die Spekulation mit Nahrungsmitteln!“, forderten die Demonstrantinnen und Demonstranten von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.
Im Vorfeld der Tagung des UN-Welternährungsausschusses vom 15. bis 20. Oktober in Rom fordert Oxfam die teilnehmenden Regierungen auf, sich für ein gerechtes, ökologisches und nachhaltiges Ernährungssystem einzusetzen.
In Mabella, einem Slumgebiet in Sierra Leones Hauptstadt Freetown, ist Bangali Suma so etwas wie ein Fußballstar. Es fällt schwer, sich vorzustellen, dass er vor gerade mal einem Monat beinahe an Cholera gestorben wäre.
Endlich ist es soweit: Elf europäische Staaten haben sich darauf verständigt, die Finanztransaktionssteuer im Rahmen einer sogenannten verstärkten Zusammenarbeit einzuführen. Das wurde am Rande des Treffens der EU-Finanzminister*innen in Luxemburg bekannt.
Unsere „guten Bekannte“ nutzen ihre Bekanntheit, um die Öffentlichkeit auf Oxfams Anliegen aufmerksam zu machen. In den letzten Monaten haben prominente Musiker und Schauspieler die Kampagne gegen Nahrungsmittelspekulation unterstützt.
Die aktuelle Studie von Oxfam zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit im Bildungssektor zieht eine Zwischenbilanz: Die Bundesregierung engagiert sich zu wenig für Grund- und Sekundarbildung in armen Ländern.
Aus Anlass des Weltlehrertages weist die Entwicklungsorganisation Oxfam in ihrer aktuellen Studie darauf hin, dass die Bundesregierung zu wenig tut, um die sich verschlechternde Situation der Grund- und Sekundarbildung in armen Ländern zu verbessern.